Ausgemerzt

Das Lexikon der Juden in der Musik und seine mörderischen Folgen

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783920862255
Sprache: Deutsch
Umfang: 448 S.
Format (T/L/B): 4.2 x 21.1 x 14 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das dunkelste Kapitel der deutschen Musikgeschichte 1940 - ein Jahr nach Beginn des Zweiten Weltkrieges - erscheint das 'Lexikon der Juden in der Musik' mit einem Titelverzeichnis jüdischer Werke, mit den Namen der 'Größen' aus der Zeit der Weimarer Republik, also Schönberg, Schreker, Weill, Hollaender, Richard Tauber, Fritzy Massary oder Wanda Landowska. Das Lexikon macht keinen Unterschied zwischen Komponisten, Virtuosen, Verlegern und Pädagogen. Selbst jede der ungezählten privaten Musiklehrerinnen jüdischer Herkunft, jede Barpianistin wurde erfaßt. In dem Buch ist weniger von Schönberg oder Weill die Rede, auch nicht von rehabilitierten wie Hollaender oder den Comedian Harmonists. Im Mittelpunkt stehen die zu Unrecht Vergessenen. Das betrifft auch die Vertreter der 'leichten Musik' wie Richard Fall ('Was machst du mit dem Knie, lieber Hans') und die vielen Komponistinnen der zwanziger Jahre wie Herta Baurose, Rachel Danziger van Embden oder Maria Herz.

Autorenportrait

Geboren 1951, Promotion in Musikwissenschaft und Germanistik. Veröffentlichungen: 'Komponistinnen aus 500 Jahren' (1981); 'Fanny Mendelssohn. Italienisches Tagebuch' (1982); 'Clara/Robert Schumann. Briefwechsel. Kritische Gesamtausgabe in drei Bänden' (1984ff); 'Fanny Mendelssohn. Ein Porträt in Briefen' (1985); 'Clara Schumann. Eine Biographie' (1990); 'Gejagt von der Liebe. Roman' (1993); 'Der Sohn des Cellisten'. Roman (1996); 'Briefwechsel Fanny und Felix Mendelssohn-Bartholdy' (1997). Herausgeberin: 'Nacht über Bayreuth' und 'Claras Kinder' bei Dittrich.

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