Bremen. Eine Stadt im Schraubstock der Angst. Kaum ein Tag vergeht, an dem das Verbrechen nicht üble Triumphe feiert, die sich wie ein Schmierfilm über das Leben der braven Bürger legen. Nur ein Mann stellt sich dieser Woge des moralischen Verfalls entgegen - Kommissar Ernst. In einem Inferno der Absonderlichkeiten hat sich dieser Mann sein Nest gebaut. Sein Leben ist geprägt vom Widerstand gegen Verschnödung und Verkarstung. Morde, Geiselnahmen und abgetrennte Penisse sind sein Alltagsgeschäft. Nach seiner Rückkehr aus dem Ruhrgebiet muß er erkennen, daß seine Heimatstadt nicht mehr die Stadt seiner Kindheit ist. Doch er will verdammt sein, wenn er dem abscheulichen Treiben tatenlos zusieht! Der Mord an einem Barbier - Tatwaffe: ein Aal - stellt ihn vor eine schwere, fast unlösbare Aufgabe. Doch mit der Knute seines Verstandes schafft er Licht im Dunkel, wirft dem Verbrechen den Fehdehandschuh hin. Wird er den ungleichen Kampf gewinnen? Und hat auch die Liebe eine Chance? Das erste Buch um den Kommissar aus der Hansestadt gibt die Antwort!

Christian Keßler, Jahrgang 1968, arbeitet seit über 20 Jahren als freier Filmjournalist. Neben seiner Tätigkeit für das Berliner Filmmagazin "Splatting Image" hat er Artikel für zahlreiche nationale wie internationale Magazine verfaßt. "Aalglatt über Leichen" stellt seinen ersten Ausflug in die Welt der Belletristik dar. Die Abenteuer um den Bremer Kommissar Ernst sind vorerst auf drei Romane angelegt, die als Liebeserklärung an seine Heimatstadt gedacht sind. Der Autor lebt und wirkt in Bremen, nicht weit von der Wohnung des Kommissar Ernst entfernt. Im Martin Schmitz Verlag erschien auch "Die läufige Leinwand: Der amerikanische Hardcorefilm von 1970-1985".