Beschreibung
Harald Grill macht Weltliteratur zu bairischer Literatur: Mit seinen Nachdichtungen wagt er den Versuch, "mit dem Dialekt Brücken zu schlagen bis hin zur Weltliteratur", wie er selbst sagt. Vom ganzen Globus hat Harald Grill Gedichte gesammelt und sie in die bairische Sprache übertragen. Charles Simic, Josef Guggenmos, Philippe Jaccottet oder Vasko Popa sind nie über die Hügel des Bayerischen Waldes gewandert, Harald Grill holt sie aber herein in seine Heimat. Mit diesem Projekt seiner Nachdichtungen aus verschiedensten Sprachen wie Finnisch, Tschechisch, Spanisch oder Deutsch ins Bairische beweist Harald Grill wieder sein großes sprachliches Können, die Weite und Näher seiner Lyrik.
Autorenportrait
Harald Grill, geboren 1951 in Hengersberg, Kindheit und Schulzeit in Regensburg. Lebt in Wald/Lkrs. Cham. Seit 1988 freiberuflicher Schriftsteller, Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk. Mitglied des PEN-Zentrums der BRD und im Verband deutscher Schriftsteller (VS). Zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1992), der Marieluise-Fleißer-Preis (2003) und der Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz (2006).
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