New York City Hardcore - The Way it was

The Way It Was

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783931624101
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., 43 Fotos
Format (T/L/B): 1.1 x 21 x 14.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Nach der britischen Oi!-Bewegung in den frühen '80er Jahren war die New York City Hardcore-Explosion vielleicht die letzte wahre Subkultur der letzten zwei Dekaden! Bands wie Agnostic Front, Cause for Alarm, Cro-Mags, Kraut, Murphy's Law oder Warzone spielten Musik von der Straße für die Straße und prägten nicht nur den Sound einer ganzen Stadt, sondern inspirierten in der Folge Generationen von heranwachsenden Kids rund um den Globus. Zwischen 1980 und 1989 schossen neue Acts wie Pilze aus dem Boden, neben dem traditionsreichen CBGB's wurden winzige Underground-Clubs wie z.B. das A 7 an der Avenue A, kaum größer als das heimische Wohnzimmer, zum Fokus jener äußerst vitalen Szene, die sich schnell von der Lower East Side auch in die Vorstädte ausbreitete. Erst Mitte der '80er Jahre wurde die Hardcore-Szene des Big Apple von der Kommerzialisierung erfaßt, größere Labels wollten ein Stück vom Kuchen abhaben und aus den familiären, fast konspirativ anmutenden Privatauftritten der Anfangstage wurden zunehmend Großveranstaltungen vor mehreren tausend Fans in professionell betriebenen Hallen wie etwa dem Ritz. Dennoch; das kreative Potential der N.Y.C.H.C.-Szene ist bis zum heutigen Tage nie versiegt, immer wieder knüpfen neue Generationen von Bands an die Ideale der Gründerväter an, und auch 1999 erfreut sich jener einzigartige Stil nach wie vor größter Beliebtheit. Begriffsdefinition New York City Hardcore Im Laufe der Zeit hat sich der Begriff New York City Hardcore (kurz N.Y.C.H.C.) zu einer Soundbeschreibung entwickelt, die sich von ihrer geographischen Festlegung emanzipiert hat. So wird in Fachzeitschriften und Fanzines auch schon mal einer Band von der amerikanischen Westküste oder sogar aus Berlin-Steglitz attestiert, New York Hardcore zu spielen, wenn sie sich nur an die opportunen Gattungskonventionen hält. An dieser sehr weit gefaßten Definition werden wir uns in diesem Buch nicht orientieren! Der Buchtitel "New York City Hardcore -The Way it was" (natürlich in Anlehnung an den legendären Revelation-Sampler "New York City Hardcore - The Way it is" aus dem Jahre 1988) impliziert sowohl eine räumliche als auch zeitliche Eingrenzung des Sachgebiets. Per definitionem werden auf den folgenden Seiten nur Bands berücksichtigt, die aus New York City stammen (nicht zu verwechseln mit dem Bundesstaat New York), also aus den Bezirken Manhattan, Bronx, Brooklyn, Queens oder Staten Island. New York City wird durch den Hudson River von New Jersey getrennt, durch einen der Tunnel ist es nur eine kurze Autofahrt bis an das andere Ufer des Flußes -aus diesem Grunde wurden immer wieder vereinzelt auch aus New Jersey stammende HC-Bands unter dem Term N.Y.C.H.C. subsumiert, dieser (Ausnahme-) Regelung wollen wir uns anschließen. "The Way it was" -der Untertitel jener New York City Hardcore-Enzyklopädie verrät bereits, daß es sich schwerpunktmäßig um ein retrospektives Nachschlagewerk handelt. Betrachtet werden (mit wenigen Sonderfällen) ausschließlich Formationen, deren eigenständige Erstveröffentlichung aus der Periode 1980-1989 stammt, mit starkem Akzent auf den frühen bis mittleren '80ern. Spätestens um 1986/87 herum hatte der N.Y.C.H.C.- Sound sein Pulver der Innovation verschossen, musikalisch herausragende, originelle Acts standen ab jenem Zeitpunkt in diametral entgegengesetztem Verhältnis zur kommerziellen Ausschlachtung des Genres. Bands aus den '90er Jahren wurden nur dann berücksichtigt, wenn es sich um mehr oder minder direkte Follow Up-Projekte ursprünglicher N.Y.C.H.C.-Outfits handelte, z.B. Pro-Pain als Nachfolger der Crumbsuckers, White Devil durch die Anbindung an die Cro-Mags oder Better than a Thousand mit Ray Cappo als Bindeglied zu Youth of Today und Shelter. Bliebe noch die vielleicht schwierigste Frage von allen zu erörtern: Welche musikalischen Merkmale weist der N.Y.C.H.C.-Sound auf? Und daran anschließend: Welche Bands dürfen als N.Y.C.H.C. bezeichnet werden und welche nicht? Macht man es sich leicht,