Beschreibung
Dieses Buch kann man nur mißverstehen. Denn Volk und Familie sind keine Begriffe, die sich mit Verständnis zufriedengeben können. Sie müssen herrschen, wenn man durch sie begreifen und bestehen will. Doch wer will Volk sein, wer Familie haben und sonst nichts? Der Zerfall der Völker und Familien erweckt aber Mitgefühl und schließlich Dankbarkeit: an ihren Resten läßt sich zeigen, was man an sich selbst nicht sehen möchte, in ihre Häute läßt sich füllen, was man in sich selbst nicht ertragen würde. Aus Volk und Familie hinweg und zurück führen die 77 Kapitel dieses Buchs, darunter: Mein Volk; Zu fremden Völkern; Barbarische Völker; Erwählte Völker; Nachkriegsvölker; Gekränkte Völker; Aufgehende Völker; Sterbende Völker; Volksfeste; Völkerwanderung; Tränen der Völker; In Gesellschaft; Aus Familien; Eine Frau, eine richtige; Volkskrankheiten; Familienrecht; Ein Volk von Verbrechern.
Autorenportrait
Jürgen Große, Jahrgang 1963, Dr. phil. habil., lebt als Schriftsteller in Berlin. Veröffentlichungen zur politischen Philosophie: »Philosophie der Langeweile« (2008), »Ernstfall Nietzsche: Debatten vor und nach 1989« (2010), »Der gekränkte Mensch: Metaphysische Miniaturen« (drei Bände, 2012-14), »Erlaubte Zweifel: Cioran und die Philosophie« (2014), »Die Gnosis des Ostens: Von Frommen, Freidenkern und dem fremden Blick« (2016). In der »edition fatal« erschienen bisher: »Aus Volk und Familie« (2002), »Phänomenologie des Unglücks« (2007), »Philosophendämmerung« (2014).
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