Beschreibung
Schlagworte wie Antidiskriminierung und ''Political Corectness'' beherrschen heute große Teile der politischen Diskussion. Menschenrechte sind längst zum Kampfbegriff für militante Minderheitsinteressen geworden. Der Begriff des Menschen selbst und seine unveräußerlichen Rechte - wie Leben, Freiheit und Würde - bleiben dabei nicht selten auf der Strecke. Die norwegische Spitzenpolitikerin und Professorin für Internationale Politik, Janne Haaland Matlary, schildert anhand zahlreicher Beispiele, wie Menschenrechte heute mehr und mehr zum Gegenstand der Manipulation und der Zerstörung von Ehe und Familie, Lebensrecht und Religionsfreiheit mißbraucht werden und warnt vor einer fortschreitenden Umwertung abendländischer Werte in der internatioinalen Menschenrechtspolitik. Dabei entlarvt sie die ''Diktatur des Relativismus'', von der Papst Benedikt der XVI. spricht, als Triebfeder einer zerstörerischen und menschenverachtenden Politik moralischer Beliebigkeiten.
Autorenportrait
Janne Haaland Matlary, geboren 1957, ist Professorin für Internationale Politik an der Universität Oslo. Die Mutter von vier Kindern war von 1997 bis 2000 Vizeaußenministerin von Norwegen. Mit 25 Jahren konvertierte sie zur Katholischen Kirche und sah sich im säkularisierten Milieu ihres Heimatlandes deshalb lange Zeit persönlichen Anfeindungen ausgesetzt. Sie ist Mitglied der Päpstlichen Räte für die Familie und für Gerechtigkeit und Frieden. Von ihr sind im Sankt Ulrich Verlag bereits erschienen ''Blütezeit. Feminismus im Wandel'' (2001) und ''Love-Story - So wurde ich katholisch (2003).