Heidnisches Jahrbuch 2006

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783938432020
Sprache: Deutsch
Umfang: 356 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 21 x 14.6 cm
Lesealter: 16-90 J.
Einband: Paperback

Beschreibung

Das Jahrbuch 2006 setzt sich aus den folgenden Beiträgen zusammen: Dr. phil. Baal Müller unternimmt in seinem Beitrag den Versuch einer Definition des Begriffs Neo-Paganismus, also das sogenannte Neu-Heidentum. Dabei greift er nicht nur souverän auf alte Quellen zurück, sondern er läßt auch Autoren aus der neuheidnischen Szene zu Wort kommen und kommt dabei zu einem sehr interessanten Ergebnis. Der Altgermanist Kurt Oertel erzählt uns die "seltsame, großartige und (wie jede gute germanische Heldensage) tragische Geschichte Arbogastsa€oe. Der heute zum Großteil in Vergessenheit geratene Held Arbogast war in der Völkerwanderungszeit in Ereignisse verwickelt, die heute nur noch Spezialisten bekannt sind und durch den Autor wieder in die Gegenwart geholt wurden. Der Biograph und Autor Hans-Jürgen Lange beschreibt in seinem Beitrag den Wunderglauben im Heidentum und in der alten Kirche. Er startet seine Reise in der Antike, die noch voller Wunder war und in der sich die Götter nur jenen offenbarten, die sie riefen, und beendet sie mit der Frage, ob Wunder in einer Welt ohne Menschen überhaupt möglich sein können. Reinhard Falter schreibt unter dem Titel Die Götter der Erfahrungsreligion wieder verstehen über die seiner Meinung nach notwendige "Erneuerung der religiösen Substanza€oe, den "Rückgang auf den Grund des Religiösena€oe und stellt fest, daß Religion "nicht auf Glauben im Sinn von Für-wahr-halten von Behauptungen über die Welt, sondern auf Erfahrung einer Wirklichkeit, die freilich niemals a€swertfrei’ ist und zu der ja gesagt werden mußa€oe beruht. Im Beitrag von Fritz Steinbock, unter dem Titel Die Freiheit eines Heidenmenschen, wird die Leitidee des freien Heidentums im Odinic Rite Deutschland (ORD) vorgestellt. Die Betrachtung des Begriffs der Freiheit aus dieser Perspektive ist natürlich subjektiv und nur eine von vielen, stellt aber einen interessanten Ansatz dar. Zieh mit den Wölfen a€" Krieger in der Vergangenheit und Gegenwart lautet das Thema von Alex Jahnke und ist eine historische, wie auch persönliche Betrachtung eines Begriffs. Seine These ist, daß der Krieger-Archetyp aus Asatru nicht wegzudenken ist und deshalb allgegenwärtig sein muß, da die Religion fest in einer kriegerischen Stammesgesellschaft verwurzelt ist. Dabei geht er auch der Frage nach, wie das Prinzip des Kriegers heute überhaupt gelebt werden kann. Der Maler, Autor und Mythenkenner Voenix untersucht in seinem Artikel Grottis Zaubermühle a€" Das Mühlenlied der Edda als Sinnbild für die waltenden Mächte des Schicksals das Eddalied "Grottasöngra€oe mit einem sehr interessanten Ergebnis, welches wir hier natürlich nicht vorweg nehmen möchten. Thomas Lückewerth ruft uns Hermann Hendrich, den Mythenmaler und Tempelkünstler aus dem 19./20. Jahrhundert in Erinnerung. Hendrichs Gemälde wurden stark von Richard Wagners Opern, den deutschen Sagen und Mythen, sowie von den Schriften Goethes, Walter von der Vogelweide und Anderen beeinflußt. In den Jahren von 1901 bis 1926 baute er vier Hallen mit Tempelcharakter, wovon heute noch zwei stehen. Frank Cebulla untersucht den Zusammenhang von Runen und Ursprache und stellt die Frage, worauf das Wesen der Großartigkeit der Runen beruht und begibt sich dabei auch auf die Spuren der "Weißen Göttina€oe. Eine Frage, die so gut wie nie gestellt wird und bis heute noch nie zufriedenstellend beantwortet werden konnte. Einen Beitrag der besonderen Art lieferte Romero E. Sotes unter Zuhilfenahme von Winnie Puuh ab: Bastle Dir Deine eigene Gottesmaschine oder: Natur, Religion und Naturreligion: Freiheit und Verantwortung lautet das Thema, das etwas ungewöhnlich, aber sehr lesenswert ist. Die Autorin Vicky Gabriel lehrt uns schamanisches Tanzen als Weg zur Verbindung mit der Natur. Sie beschreibt dabei die Wege zur Trance, rituellen Selbsterfahrung bis hin zum heiligen Kreis. Laßt uns tanzen! Eine Mischung aus Selb ...