Gena¼gt es, hier und in anderen La¤ndern, immer nur Menschenrechte einzuklagen? Nata¼rlich ist dies zwingend notwendig. Aber geha¶rt es nicht auch zur Entwicklung bestehender Demokratien, und ist es fa¼r ein gesellschaftliches Miteinander, das auf Gemeinsinn und Achtung gegena¼ber seinen Mitmenschen basiert, nicht na¶tig, immer wieder auch Menschenpflichten einzuklagen? Der InterAction Council hat am 1. September 1997 dem damaligen Generalsekreta¤r der Vereinten Nationen, Kofi Annan, und der Welta¶ffentlichkeit diesen Entwurf zur Diskussion vorgestellt. Mitunterzeichner der Erkla¤rung waren u. a. Helmut Schmidt, Vala©ry Giscard d´Estaing, Jimmy Carter, Schimon Peres, Felipe Gonza¡les, Kenneth Kaunda, P. E. Trudeau und Franz Vranitzky. 14 Jahre spa¤ter haben sich 38 Studierende der Johannes Gutenberg-Universita¤t Mainz mit dieser Erkla¤rung bescha¤ftigt und unter engagierter Mitwirkung des Ka¼nstlers Mehrdad Zaeri vorliegendes Buch herausgebracht, das in jedem Haushalt und in jeder Schule seinen Platz haben sollte.

Jane Goodhill ist in erster Linie eine anglifizierte Hommage an den Namensgeber der Universita¤t Mainz, Johannes Gutenberg. Und was passt besser zusammen als der Erfinder des Buchdrucks und 38 Studierende der Buchwissenschaft? Die weibliche Variante des Vornamens weist dezent und selbstironisch auf den hohen Frauenanteil des Seminars hin.