Beschreibung
Kennen Sie Händel? Goethe kennen Sie doch bestimmt, nicht wahr? Bei Heine und Schumann wird es da schon wieder schwieriger. Zwei Musiker, zwei Dichter, die nur selten auch als Mensch gesehen werden. - Händel, der sich gern der Öffentlichkeit als lärmender, bäuerlicher, zwei Meter großer Grobian präsentierte, im Restaurant gleich für sechs aß und Primadonnen, aus dem Fnster zu werfen drohte. - Oder Goethe? Er war eigentlich diskret und verschlossen, ein Freidenker und Schöngeist mit Weitblick und einer schier unerklärlichen Sensibilität. - Schumann, ein Musiker mit dem überschäumenden Temperament eines Romantikers, mit den Idealen eines Bewegers - und Heine, ein verbitterter, mit sich selbst und der Welt hadernder Zyniker.In drei Theatertexten nähert sich Peter Wayand auf unorthodoxen Wegen diesen Ausnahmemenschen. Dreimal wird der Versuch unternommen, hinter all dem Glamourösen, hinter all den Fassaden des öffentlichen Lebens einen Eindruck von dem zu gewinnen, was das Wahrhaftige ausmacht: Menschlichkeit.
Autorenportrait
Peter Wayand, Jahrgang 1972, erlernte nach dem Abitur 1992 den Beruf des Industriekaufmanns, den er nach Beendigung der Lehre auch einige Monate im Rahmen einer Position in der Kreditorenbuchhaltung ausübte. Nach abgeschlossenem Zivildienst in der Altenpflege studierte er Germanistik, katholische Theologie und Geschichte für das Lehramt an Realschulen an der Universität Koblenz-Landau. In seiner ersten Staatsarbeit widmete er sich der Theologie des Karl-May-Romans "Old Surehand". Das Referendariat schloss er in Hessen mit einer Arbeit und einem Theaterabend über Shakespeares "Romeo und Julia" ab. Seit 2007 ist er als Lehrer an der Ernst-Barlach-Realschule in Höhr-Grenzhausen tätig.Neben seiner Tätigkeit als Lehrer betätigte er sich schon früh als Autor von Gedichten und Kurzgeschichten. Seine besondere Liebe gilt der Musik und dem Theater. Lange Jahre spielte und sang der in Köln ausgebildete Bariton in einer Tanzband, für die er auch Texte und Songs schrieb. Der klassischen Schiene blieb er in Kirchenkonzerten und konzertanten Auftritten immer wieder treu, vor allem aber in der Organisation und Durchführung von Themenabenden zu besonderen Anlässen, aus denen das Konzept des Lied- und Theaterabends erwachsen ist. Seit 2006 schreibt er die Theaterstücke für diese Abende selbst.
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