Beschreibung
Das Thema Staatstheorien bezieht sich auf eines der wichtigsten Gebiete der staatsbürgerlichen Erziehung und damit der stabilen freiheitlich-demokratischen Grundordnung überhaupt. Staatstheo-rien sind in verschiedenen Ausprägungen vorhanden und insofern sind Selektionskriterien und Begründungen erforderlich. Die Staats-theorien der Aufklärung werden zu Recht als maßgeblicher Ein-flussfaktor der heutigen westlichen Demokratieformen gesehen. Innerhalb der Aufklärung gibt es eine Kanonbildung der Vertrags- und Staatstheorien: Hobbes, Locke, Montesquieu und Rousseau besitzen seit geraumer Zeit einen festen Platz darin. Zwischen Demokratie und politischer Bildung herrscht ein enger und systematischer Zusammenhang. Demokratie bedeutet dabei gleichzeitig Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform. Nicht zu-letzt aus dieser fundamentalen und umfassenden Bedeutung für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft rechtfertigt sich die Relevanz des Themas Staatstheorien als Gegenstand einer wissen-schaftlichen Abhandlung. Den Leserinnen und Lesern soll die exorbitante Relevanz des The-mas für unser heutiges gesellschaftspolitisches Zusammenleben vor Augen geführt werden.
Autorenportrait
Dr. Stefan Schweizer: Studium der Politikwissenschaft und Germanistik von 1994 bis 2001 an den Universitäten Tübingen und Stuttgart. Von 2001 bis 2002 Erstellung der Dissertation "Politische Steuerung selbstorganisierter Netzwerkeaoe, erschienen 2003 im Nomos Verlag. Seit 2004 Arbeit an "Anthropologie der Romantikaoe, erscheint Früh-jahr 2008 im Schöningh Verlag. Autor zahlreicher Publikationen in den Bereichen Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsgeschichte, Literatur- und Kulturwissenschaften. Tätigkeit als Studienrat und Lehrbeauftragter am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart (BS) im Fach Geschichte/Gemeinschaftskunde. Lehrbe-auftragter an der Universität Stuttgart.
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