Geschäftsführung im Wissenschaftsbereich

Eine explorative Studie des Stellenmarktes von 2004 bis 2013 unter besonderer Berücksichtigung des Professionalisierungsdiskurses

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783941743496
Sprache: Deutsch
Umfang: 172 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 21 x 14 cm
Auflage: 1. Auflage 2015
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wirken sich Phänomene wie der Bologna-Prozess, die Exzellenzinitiative oder die Einführung neuer Steuerungsmodelle auf den Stellenmarkt für Geschäftsführungspositionen im Wissenschaftsbereich aus? Was sind typische Trägerstrukturen und rechtliche Rahmenbedingungen? Worin liegt das Charakteristische der Vakanzen? Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten werden von den Stellensuchenden gefordert? Und: Kann den Stellenmarkt eines Jahrzehnts überblickend von einem Professionalisierungsprozess, gar von der Herausbildung einer Profession gesprochen werden? Erstmalig wird mit dieser Untersuchung das für den Wandel des deutschen Wissenschaftssystems äußerst bedeutsame Dezennium von 2004 bis 2013 unter diesem Fokus erforscht. Empirisch fundierte Antworten auf die Fragestellungen gibt die Analyse von ca. 80.000 Stellenausschreibungen. Den theoretischen Bezugsrahmen bildet der fachwissenschaftliche Professionalisierungsdiskurs. Erläuterungen zur historischen Genese des Geschäftsführungsbegriffes wie auch eine Auswertung der Satzungsbestimmungen der vier großen außeruniversitären Wissenschaftsträgerorganisationen (WGL, FhG, HGF, MPG) sind in die Darstellung integriert und ermöglichen es, die facettenreichen Stellenprofile von Geschäftsführungspositionen im Wissenschaftsbereich zu konturieren. Auch als EBook: www.humanitiesonline.de

Autorenportrait

Dr. Hans Jörg Schmidt MBA, Studium der Germanistik, Politikwissenschaften, Ev. Theologie und Erziehungswissenschaften sowie der Neueren und Neuesten Geschichte an den Universitäten Heidelberg, Dresden und Groningen (Niederlande). Aufbau-Studium des Hochschul- und Wissenschaftsmanagements an der DHV Speyer und der Hochschule Osnabrück. Seit 2009 führt er die Geschäfte des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung e.V. in Heidelberg und koordiniert verschiedene dort angesiedelte Forschungsprojekte. Weitere Buchpublikationen sind: Die deutsche Freiheit. Geschichte eines kollektiven semantischen Sonderbewusstseins und Kulturgeschichte des Marktes. Ein Essay zur Genealogie einer soziokulturellen Gegebenheit (beide Humanities Online 2010 bzw. 2011). Gemeinsam mit Ulrike Ackermann gibt er die Ausgewählten Werke John Stuart Mills in fünf Bänden heraus (Murmann Verlag), in deren Rahmen 2013 der von ihm eingeleitete Band 2 zum Thema Bildung und Selbstentfaltung erschien.