Beschreibung
Als Dreijähriger muss Peter 1945 mit seiner Mutter aus seiner ostpreußischen Geburtsstadt flüchten. Seine Erziehung und sein weiterer Werdegang in der neuen Heimat Sachsen Anhalt sind geprägt von den Bedingungen in der sowjetischen Besatzungszone. Während des Abiturs und anschließenden Studiums der Militärmedizin bei der NVA erfährt er die Auswirkungen des "Eisernen" Vorhangs". Obwohl er vielem nicht zustimmen kann, arrangiert er sich in seiner jahrelangen Tätigkeit als Truppen- und später als Hausarzt mit den politischen und militärischen Bedingungen. Der Verfall des Ostblockes und der DDR bringt schließlich die politische Wende und scheinbaren Vorteile einer bürgerlichen Demokratie. und damit auch die untrügliche Erkenntnis, dass jedes politische System von Machtgier, Neid und Geld getrieben scheint. Persönlich und bewegend zeichnet Hans-Jürgen Stieber (s)einen Lebensweg vor dem Hintergrund politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen im Übergang zweier Staaten.