Beschreibung
Zusammengestellt und erläutert von Swami Sivananda Die Upanishaden sind die wichtigsten der heiligen Schriften Indiens und bilden die Grundlage der Vedanta-Philosophie. Aus den Upanishaden stammen die Mahavakyas, die große Aussprüche, wie tat tvam asi - Ich bin Das/Es/das eine Göttliche Swami Sivananda erläutert in diesem Werk die seiner Meinung nach wichtigsten Upanishaden zugänglich und lebensnah: Ishavasya, Kena, Katha, Prasna, Mundaka, Mandukya, Taittiriya, Aitareya und Svetasvatara. Mit Originalversen in Devanagari, wissenschaftlicher Umschrift, Worterklärungen und Erläuterungen.
Autorenportrait
Swami Sivananda war einer der wichtigsten Yogameister des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 8. September 1887 in Pattamadai, einer kleinen Stadt in Tamil Nadu in Südindien, geboren. Als Sohn einer orthodoxen Brahmanenfamilie, in der täglich Pujas (Verehrungs-rituale) zelebriert wurden, machte er bereits als Kind intensive spirituelle Erfahrungen. Er besuchte eine christliche Missionsschule und genoss eine Erziehung, die indische und westliche Tradition miteinander verband. In seinen Jugendjahren kam er mit Hatha-Yoga in Berührung, studierte westliche Medizin, Naturheilkunde und Ayurveda und beschloss, sein Leben dem Dienst an der Menschheit zu widmen. Nach seinem Medizinstudium ging er nach Malaysia, um als Arzt zu dienen, später auch als Leiter eines Krankenhauses, in dem er eine Kombination aus westlicher Schulmedizin, Hatha-Yoga, Ayurveda sowie seine eigenen heilenden Fähigkeiten anwendete. Als Arzt konnte er vielen Menschen helfen, aber natürlich nicht allen. In ihm wuchs die spirituelle Sehnsucht und er erkannte, dass ein neuer Lebensabschnitt gekommen war und er sich intensiv der spirituelle Suche, der Meditation und der Selbstverwirklichung widmen wollte. 1923 verließ er Malaysia und kehrte nach Indien zurück. Er war auf der Suche nach einem geeigneten Ort für intensive spirituelle Praxis, fand in Rishikesh seinen Guru und erhielt von ihm die Swami-Weihe. Swami Sivananda lehrte den integralen Yoga, den "Yoga der Synthese", welcher Hatha-Yoga, Raja-Yoga, Jnana-Yoga, Karma-Yoga und Bhakti-Yoga vereint. Zu seinen bekanntesten Schülern und Schülerinnen zählen Swami Krishnananda, Swami Chidananda, Swami Satyananda, Swami Sivananda Radha und Swami Vishnudevananda. 1934 gründete Swami Sivananda in Rishikesh den "Sivananda Ashram", 1936 die "Divine Life Society" und 1948 die "Yoga Vedanta Forest Academy", deren Ziel und Zweck die Verbreitung spirituellen Wissens und Unterweisung von Menschen in Yoga und Vedanta waren. Swami Sivananda hatte Schüler und Schülerinnen auf der ganzen Welt, die allen Nationalitäten und Glaubensrichtungen angehörten. Er schieb zirka 300 Bücher, um das Wissen über Yoga möglichst weit zu verbreiten. Am 14. Juli 1963 erreichte er Mahasamadhi (Tod und gleichzeitige Selbstverwirklichung eines Meisters/einer Meisterin).