Argentinisches Roulette

Roman

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943889567
Sprache: Deutsch
Umfang: 280 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 22.2 x 14.6 cm
Auflage: 1. Auflage 2015
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein Roman über Finanzmärkte und Doorsmusik Georg Schattneys faktenreiche Fiktion bietet tiefe Einblicke in die Welt der internationalen Finanzpolitik, bei der Länder wie Argentinien oder Griechenland mal eben auf der Strecke bleiben, aufbereitet in einem spannenden Roman und hinterlegt mit dem Soundtrack der Doors. Schattney weiß, wovon er schreibt, er hat selbst in dieser Welt gelebt und gearbeitet. Zum Inhalt: Herbst 2001. Unmittelbar nach den Attentaten des 11. September wird die US-Börsenaufsicht auf verdächtige Finanzgeschäfte aufmerksam. Hat jemand sein Vorwissen um die Anschläge zu Geld gemacht? Oder soll sogar das gesamte Weltfinanzsystem destabilisiert werden? Im Auftrag des Internationalen Währungsfonds soll Wolfgang Willarth und sein Team, vier gerissene Börsenprofis, diese Fragen aufklären. Die Musik Jim Morrisons wird dabei zu ihrem ständigen Begleiter. Denn der Doors-Sänger scheint in einer düsteren Prophezeiung alles vorausgeahnt zu haben. Willarths Jagd führt ihn rund um den Globus - von der hektischen Welt des schnellen Geldes ins stille Schattenreich der mächtigen Finanzinstitutionen, von der Kälte des Paralleluniversums der Kapitalmärkte in die Hitze des Widerstands auf der Straße. Sie endet schließlich in Buenos Aires, als Argentinien eine Finanzkrise dramatischer Ausmaße durchlebt. Durch eine Mordserie spitzt sich die Situation weiter zu. Doch je näher Willarth der Wahrheit kommt, desto deutlicher erkennt er, dass er sich auf ein Spiel mit unbekanntem Einsatz und ungewissem Ausgang eingelassen hat: das argentinische Roulette! Wo andere Autoren die Finanzkrise als Kammerspiel über die Gier inszenieren, komponiert Georg Schattney ein vielschichtiges Epos, das die Chefetagen des Internationalen Währungsfonds ebenso kenntnisreich beschreibt wie den Protest auf der Straße. Anhand der Argentinienkrise seziert er das dunkel-lockende Herz unserer Wirtschaftsordnung und füllt die Leerstellen der Zeitgeschichte mit einer wilden Geschichte über gewöhnliche Menschen im permanenten Ausnahmezustand der Märkte.

Autorenportrait

Georg Schattney (*1969) hat Geschichte und Politik in Buenos Aires, Heidelberg und Köln studiert. Seine Berufslaufbahn begann er Ende der Neunziger Jahre im Frankfurter Finanzsektor. Er hat unter anderem für die Deutsche Börse und die Deutsche Bank gearbeitet und tiefe Einblicke in die Strukturen und Wirkungsmechanismen des Finanzkapitalismus gewonnen. Georg Schattney lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Frankfurt.