Beschreibung
Wer sich Bilder und Filme von den Kundgebungen und Demonstrationen gegen die Corona-Politik der Bundesregierung ansieht, reibt sich die Augen. Ist das links? Ist das rechts? Oder eine Melange aus beidem? Mit einem Schuss Esoterik, überspannt von einem Regenbogen? Was bedeutet "quer"? Alte Eindeutigkeiten haben sich in Luft aufgelöst. Man wähnt sich auf einem politischen Maskenball. Wer aber gibt den Takt vor und den Ton an? Reinhard Ammer leuchtet in seiner Schrift den Maschinenraum des quer-deutschen Corona-Widerstands aus und trifft dort auf alte Bekannte in linksgewendeter Kampfmontur. Das Protokoll einer brandgefährlichen Entwicklung. Ein Memento für alle, die auf der Corona-Protest-Welle surfen und nicht erkennen, dass sie weit rechts außen durch ein unterirdisches Politbeben ausgelöst wurde. Ein Vademecum für alle Linken und Antifaschisten, die die Welt nicht mehr verstehen. Ein Manifest für alle, die sich von keiner politischen Kraft vereinnahmen lassen wollen.
Autorenportrait
Reinhard Ammer, geboren 1951 in Passau, lebt seit fünfzig Jahren in München. Er ist Lehrer für Deutsch als Fremdsprache und hat an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität in diesem Fach promoviert. Im Schillo Verlag sind sein monovokalisches E-Werk "Elfenfeld", die Doppel-CD "Herzzreissn" (12 rabenschwarze Münchner Gschichtn in bairischer Sprache zur von Fabrizio Giannuzzi gespielten Mundharmonika), das Kinderbuch "Oskar, der innere Schweinehund" (mit Illustrationen von Natalia Zurakowska) und die Flugschrift "Heimat Fragezeichen" erschienen. Der Roman "Sechs auf der Wiesn" wird vom Smart & Nett Verlag publiziert.