Beschreibung
Nachdem Jake überraschenderweise Erbe eines großen Vermögens geworden ist, fängt für ihn ein ganz neues Leben an. Er ist plötzlich für viele Menschen verantwortlich. Eine große Last, die er jedoch gerne auf sich nimmt. Eines Tages lernt er seine Nachbarin Lady Beatrice kennen und bald auch lieben. Doch steht diese Liebe unter keinem guten Stern. Beatrice ist verheiratet, ihr Mann behandelt sie auf brutalste Weise. Im England des 19. Jahrhundert gibt es keine Chance für sie, diesem schrecklichen Leben zu entrinnen. Doch nicht nur Beatrice hat zu kämpfen. Jake bekommt Drohbriefe. Anfangs nimmt er sie nicht ernst, bis schreckliche Dinge passieren. Eine Brücke stürzt ein und ein Mann wird dabei getötet. Bei Jake wird eingebrochen. Wer steckt dahinter? Jake bittet den Detektiv Sletcher und seine Freunde um Hilfe, die auch sofort dazu bereit sind. Und die wichtigste Frage: Gibt es eine Zukunft für Jake und Beatrice? Es wird spannend, überraschend und die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz.
Autorenportrait
Charlotte Paul wurde 1956 in Kassel geboren, Die Autorin lebt seit ihrem 18. Lebensjahr in Bayern. Ihre berufliche Laufbahn hat sie in München als medizinische Fachangestellte begonnen und parallel in einer zweiten Karriere als erfolgreiches Model in Werbefilmen für große Marken gearbeitet. Seit 1991 wohnt sie in Bayern. Das Wichtigste in ihrem Leben ist ihre Familie - ihr Mann und ihre zwei erwachsenen Kinder geben ihr die Kraft für immer neue Wege. Charlotte Paul ist eine aktive Frau und brennt für die Kunst, die Kultur, aber auch den Sport. Mut und Selbstbestimmung hält sie für entscheidende Attribute, um den eigenen Lebensweg und somit das eigene Glück zu finden. Instagram: Charlotte_Paul_
Leseprobe
Gut erinnerte er sich noch an den Tag, als ihn eine Nachricht von einem Rechtanwalt Harris erreichte. Dieser Harris bat ihn schriftlich um einen Besuch in einer sehr wichtigen Angelegenheit. Jake ließ den Brief zunächst in der Annahme liegen, dass es sich nicht um etwas wirklich Wichtiges handeln konnte. Eher aus Langeweile schaute er sich Tage später noch einmal den Absender an und wunderte sich. Was wollte ein fremder Anwalt von ihm? Er öffnete den Brief. Erstaunt las er, dass er die Kanzlei möglichst bald aufsuchen sollte, da es sich um eine unaufschiebbare Angelegenheit handeln würde. Jake nahm sich vor, gleich am nächsten Tag dort vorstellig zu werden. Am Morgen darauf frühstückte er ausführlich, ließ danach seine Kutsche vorfahren und machte sich auf den Weg zu der genannten Adresse, um zu erfahren, was es denn so Wichtiges geben könnte. Jake betrat das Gebäude. Ein enger dunkler Gang lag vor ihm. An einer Tür konnte er ein Schild mit der Aufschrift 'Büro' erkennen. Er öffnete diese und gelangte in ein kleines Zimmer, ausgestattet mit einfachen Regalen ringsherum an den Wänden und einem eher kleinen Schreibtisch, hinter dem ein junger Mann saß. Anscheinend war er schwer mit irgendwelchen Akten beschäftigt. Er machte sich nicht einmal die Mühe, den Kopf zu heben, sondern sagte nur kurz: 'Setzen Sie sich! Anwalt Harris ruft sie auf.' Na, das war ja ein schöner Empfang, dachte sich Jake und bereute schon, hierhergekommen zu sein. In diesem Augenblick öffnete sich eine Tür und ein kleiner dicker Herr trat herein. Er blieb kurz stehen, schaute ihn mit ernstem Blick an und fragte freundlich: 'Lord Jake Bennett?' Der Sekretär sprang plötzlich auf, wobei sein Stuhl krachend nach hinten an die Wand fiel. Mit glutrotem Kopf schaute er Jake an. Irritiert und leicht verblüfft blickte Jake zurück. Doch forderte der ältere Herr nun seine Aufmerksamkeit, indem er fragte, ob Jake nicht zu ihm hereinkommen wolle. 'Nein, denn anscheinend handelt es sich um eine Verwechslung. Mein Name ist Jake Auston. Ich habe vor ein paar Tagen einen Brief von Ihnen bekommen, der aber offenbar nicht für mich bestimmt war.' Der Anwalt strahlte ihn an: 'Nein Mylord, es ist keine Verwechslung. Bitte kommen Sie doch hier herein. Und wenn ich das so frei heraus sagen darf: Sie sehen Ihrem Onkel tatsächlich etwas ähnlich.' Jake folgte dem Anwalt leicht verwirrt in ein weiteres Büro, welches sich aber grundlegend vom Vorzimmer unterschied. Es war sehr geschmackvoll eingerichtet. Der große Schreibtisch war aus edlem Holz gearbeitet. Bücherregale standen an den Wänden, ein jedes überfüllt mit Akten. Ein bequemer Ledersessel befand sich hinter dem Schreibtisch und auf die Besucher warteten zwei gepolsterte Sessel. Alles in diesem Zimmer sah nach viel Arbeit aus. Der Anwalt gab Jake mit einer Handbewegung zu verstehen, doch bitte Platz zu nehmen. Er entschuldigte sich, dass er gerade noch einmal die Akten auf Vollständigkeit kontrollieren wolle, um auf alle eventuellen Fragen antworten zu können. Jake nahm Platz und war gespannt, was nun folgte. Er hatte nun Muße, sein Gegenüber etwas genauer in Augenschein zu nehmen. Der Anwalt war ein Mann von vielleicht fünfzig Jahren, die Haare am Hinterkopf auf eine sehr altmodische Weise zusammengebunden, seine Kleidung eher streng als elegant. Insgesamt eine gepflegte Erscheinung. Harris wurde sich wohl des Blickes von Jake bewusst, denn er hob den Kopf und sah nun wiederum seinen Besucher genauer an. Jake hielt der Musterung stand. 'Ich gehe davon aus, dass Sie überrascht waren, als Sie von dieser Erbschaft erfuhren?', fragte Harris. 'Welcher Erbschaft? Bisher weiß ich noch gar nicht, worum es geht. Und wieso sprachen Sie mich mit diesem Titel und Namen an?' Harris sah Jake freundlich lächelnd an. 'Aha, am besten, wir fangen von vorne an. Erinnern Sie sich noch an ihren Onkel Lord Bennett?' 'Ehrlich gesagt, nein. Unsere Familie ist sehr groß, es ist fast unmöglich, alle Verwandten zu kennen.' 'Gut, dann kläre ich Sie jetzt
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