Beschreibung
Schon der deutsche Poet Matthias Claudius (1740-1815) wusste: Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Wenn eine Poetin wie Emina Cabaravdic-Kamber das tut, wird daraus ein Erzählgedicht. Was für eine wundervolle Erfahrung muss es für sie gewesen sein, auf einer Reise an die türkische Ägäis sich in ihrer Kindheit und Kultur in ihrer Heimat Bosnien wiederzufinden. Und wie wundervoll für uns als Leser ihre Gefühle und Erfahrungen in ihrer unvergleichlich literarischen Art vermittelt zu bekommen. Sie öffnet für uns Verborgenes aus den Erlebnissen mit poetischen Worten aus ihrer Welt. Einer vergangenen, wie sich aus dem Gedicht ergibt, aber einer, von der sie uns jetzt träumen lässt. Gino Leineweber
Autorenportrait
Emina Cabaravdic-Kamber ist Poetin, Autorin, Malerin und VHS-Dozentin für Exilliteratur & Kunst und gründete im Jahr 1988 den Internationalen Literaturclub "La Bohemina". 1968 verließ sie als einziges von elf Kindern Bosnien. Heute lebt sie in Hamburg und ihrer Geburtsstadt Kakanj, in der Nähe von Sarajewo. Sie war über drei Jahrzehnte im Vorstand des VS Verband deutscher Schriftsteller in Hamburg, ist Mitglied im deutschen PEN, im PEN und Mitglied in der "Deutschen Auswärtigen und Ausländischen Presse" in Hamburg. Mehrsprachige Veröffentlichungen (Bücher, Anthologien), für die sie international ausgezeichnet wurde. 1996 wurde sie für ihre literarische Arbeit zum Thema Frieden und zur Beendigung des Krieges in Bosnien und Herzegowina die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Bundespräsident Roman Herzog verliehen.
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