Beschreibung
Die Sterne stehen schlecht für Verbrecher Im Jahr 2001 liegt die Sommerhitze über dem Münsterland. Die neunzehnjährige Paulina, von allen Polly genannt, wartet sehnsüchtig auf eine Zusage der Uni, weil sie endlich dem Dunstkreis ihrer Heimatstadt Neuenkirchen entfliehen will. Um sich den Traum vom Astronomiestudium in der Großstadt leisten zu können, jobbt sie beim Lokalblatt und vertickt heimlich selbstgebrannte Raubkopien von Videospielen und Filmen. Als ein Pressetermin sie zum 'Katzenmann', einem Messie mit übergroßer Tierliebe führt, findet sie den Alten inmitten seiner vermüllten Wohnung, tot von der Decke hängend. Für die Zeitung ist der offensichtliche Selbstmord kein Thema, aber als Polly erfährt, dass die Polizei überraschenderweise in Richtung Mord ermittelt, ist ihre Neugier geweckt. Inmitten der Schwüle des Sommers findet sie zwischen Vereinsheimen, Nobelvillen und einem ehemaligen elitären Sportinternat vor den Toren der Stadt immer neue Spuren, die Licht ins Dunkel des mysteriösen Todesfalls bringen. Schon bald ahnt sie, dass sie mitten in ein turbulentes Abenteuer geraten ist, das weitaus gefährlicher ist als jedes ihrer Computerspiele. Die junge Ermittlerin Polly nimmt Sie mit auf eine Zeitreise zurück ins Millennium, in die Tage der Videotheken und Klingeltonwerbungen.
Autorenportrait
Marc Friedrich, geb. 1982 in Essen, studierte Kommunikationswissenschaft und Anglistik, war als Volontär und Redakteur in Lokalredaktionen im Ruhrgebiet und im Sauerland tätig. Heute arbeitet er in der Unternehmenskommunikation. Er liebt Popkultur und ist passionierter Cineast. Mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern wohnt er in Essen. »Im Sternbild der Hydra« ist sein Krimidebüt. Mit der jungen Laienermittlerin Polly hat er eine Figur geschaffen, die wie ein frischer Wirbelwind durchs Lokalkrimi-Genre fegt.