Beschreibung
Aufgrund des höheren Lebenserwartungsalters und der steigenden Prävalenz von Demenzerkrankungen zeigt sich die Konfrontation mit diesem Krankheitsbild für jeden Einzelnen früher oder später als unvermeidlich. Die Vielfalt der für Demenz spezifischen Symptome erhöht exponentiell die Akteurdichte in der Versorgungslandschaft, was die Bedeutung einer integrierten Versorgung bekräftigt. Das Leitthema dieser Arbeit lautet 'Integrierte Versorgung bei Demenzerkrankungen: Defizite und Optimierungsansätze'. In diesem Zusammenhang wird das Krankheitsbild Demenz als eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft vorgestellt. Betrachtet werden die Sichtweisen der Mediziner, der Angehörigen, der Politiker sowie die gesundheitsökonomische Sicht. Um die momentane Lage der Versorgung zu erfassen, werden 208 Fälle von Demenzerkrankung analysiert. Die gewonnenen Resultate werden nach kritischer Überprüfung dem aktuellen Wissenstand gegenübergestellt, um die Versorgungslücken zu verdeutlichen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird in der vorliegenden Arbeit ein Überleitungsmanagementkonzept zur Optimierung der Schnittstellenarbeit sowie der weiteren Versorgung und Betreuung der Patienten und Pflegenden erstellt.