Beschreibung
Für die Unternehmensbewertung spielt die Bestimmung der Eigenkapitalkosten eine entscheidende Rolle. Der Beta-Faktor stellt hierbei einen relevanten Faktor für die Wertermittlung dar. Bei der Berechnung dieses Parameters kann eine Vielzahl an Ermessensspielräumen zu Verzerrungen des wahren Wertes führen, die sich maßgeblich auf die Höhe des Unternehmenswertes auswirken können. Daher wird die Güte der empirisch bestimmten Werte in der Praxis mit Hilfe von statistischen Verfahren überprüft. Da diese Verfahren über die Verwendung oder den Ausschluss der ermittelten Beta-Faktoren entscheiden, kommt ihnen eine folgenreiche Bedeutung für die Bestimmung von Unternehmenswerten zu. In dieser Arbeit werden die bekanntesten statistischen Verfahren zur Überprüfung der Güte des Beta-Faktors vorgestellt und analysiert. Neben dem Bestimmtheitsmaß und dem T-Test wird die Liquidität als Gütekriterium näher betrachtet. In einer empirischen Fallstudie werden verschiedene Liquiditätsmaße und deren Zusammenhang mit der Ausprägung des Beta-Faktors und dem T-Test analysiert. Ziel der Analyse ist die Beurteilung der Eignung der betrachteten Verfahren als Filterkriterien für Beta-Faktoren.
Autorenportrait
Julia Seyer, M. Sc., wurde 1987 in Wesel geboren. Ihr erstes Studium absolvierte sie an der Dualen Hochschule Mannheim Baden-Württemberg und erlangte dort den Titel Bachelor of Arts. Das anschließende Studium in der Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Finanzen, Steuern und Wirtschaftsprüfung schloss die Autorin erfolgreich an der Bergischen Universität Wuppertal mit dem akademischen Grad Master of Science im Jahr 2013 ab. Durch ihr Dualstudium erlangte Julia Seyer bereits während ihrer Studienzeit einen engen Praxisbezug, den sie stets in ihre wissenschaftlichen Arbeiten einbezieht.