Medientheoretische Eigenschaften des Internets und deren Prägewirkungen für politische Kommunikation und Prozesse innerhalb einer partizipatorischen Gesellschaft

Diplomarbeit

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955494599
Sprache: Deutsch
Umfang: 72 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 22 x 15.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Zur Umgestaltung der Welt durch das Internet ist eine medientheoretische Auseinandersetzung mit den durch das Internet eingeläuteten massiven gesellschaftlichen Umbrüchen geschehen, wie sie die menschliche Zivilisation in ihrer zehntausendjährigen Geschichte nur wenige Male durchgemacht hat. In der Tradition Marshal McLuhans und Neil Postmans gibt Peter Grabowitz einen Überblick über die bisherigen großen Kommunikationsrevolutionen und deren Folgen: Von der Stimme über das phonetische Alphabet und die Schrift zum Buchdruck und nun von den optisch-elektronischen zu den digitalen Medien und damit dem mächtigsten Kommunikationsinstrument der Menschheitsgeschichte, dem Internet. Dessen Prägewirkung für die menschliche Gesellschaft und Weltwahrnehmung im Allgemeinen und die Auswirkungen auf politische Kommunikation und daraus entstehenden Partizipation im Besonderen. Dabei ist es immer das Kommunikationsmedium selbst, das 'eine Welt mit sich bringt', das seine Eigenheiten auf die menschliche Gesellschaft überträgt. Nicht der Mensch beherrscht seine Technik, macht sich diese zu Diensten - vielmehr lockt diese ihn mit Arbeitserleichterung und Machterweiterung, bewirkt dabei aber Veränderungen, die weit über den individuellen Gebrauch hinausreichen. Der Buchdruck brachte die Aufklärung, der Telegraph hatte als Folge das Konzept 'Nachrichten', das Fernsehen marginalisierte inhaltliche Substanz und machte Emotion zur treibenden Diskurskraft. Und das Internet.?

Autorenportrait

Peter Grabowitz ist Diplom-Medienwissenschaftler. Er arbeitet und promoviert an der Universität zu Köln über die gesellschaftlichen Auswirkungen des Internets. Diese Arbeit folgt, wie auch seine bisherigen, in ihrem Ansatz und Überzeugungen der Toronto School of Communication Theory. Deren Schaffen hat von 1930 an als wichtigste Erkenntnis, dass die Bedeutung der strukturellen Veränderungen, die ein Kommunikationsmedium mit sich bringt, größer ist als die der Inhalte, die es produziert.