Mitarbeiterfehlzeiten verursachen Unternehmen jeder Branche enorme Kosten und werden dadurch zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Durch Krankheit fehlende Mitarbeiter sind jedoch nicht nur verantwortlich für steigende Personalkosten in einem Unternehmen, sondern wirken sich weiterhin auch negativ auf die Produktivität des Unternehmens aus. Statistisch gesehen war jeder Arbeitnehmer in Deutschland 14,7 Tage im Jahr 2013 krankgeschrieben. Im Vergleich zum Vorjahr ist das bereits ein halber Tag mehr und entspricht einem Krankenstand von 4,02 Prozent.Sinn und Zweck dieser Arbeit ist es, Unternehmen, die nach einer Möglichkeit suchen ihre Mitarbeiterfehlzeiten zu reduzieren, einen Leitfaden und einen ausführlichen Überblick über das Thema der Anwesenheitsprämie zu verschaffen. Dabei gilt es vor allem herauszufinden in wie weit durch Anwesenheitsprämien Mitarbeiterfehlzeiten und die daraus resultierenden Kosten reduziert und die Produktivität eines Unternehmens gesteigert werden können. Im Vordergrund der Untersuchung stehen dabei nicht die gesundheitlich bedingten Fehlzeiten, sondern Fehlzeiten, die auf fehlende Motivation zurückzuführen sind.

INHALTSVERZEICHNISIII1EINLEITUNG11.1PROBLEMSTELLUNG11.2VORGEHENSWEISE41.3ZIELSTELLUNG52FEHLZEITEN ALS URSACHE BETRIEBLICHER PROBLEMFELDER62.1BEGRIFF DER FEHLZEITEN62.2ARTEN VON FEHLZEITEN72.2.1Krankheitsbedingte Fehlzeiten82.2.2Absentismus92.3DURCH FEHLZEITEN VERURSACHTE KOSTEN122.4DAUER, HÄUFIGKEIT UND VERTEILUNG VON ABWESENHEITSFÄLLEN143SENKUNG VON FEHLZEITEN ANHAND VON ANWESENHEITSPRÄMIEN193.1BEGRIFF DER ANWESENHEITSPRÄMIE203.2HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER ANWESENHEITSPRÄMIE223.3ZIELSETZUNG DER ANWESENHEITSPRÄMIE263.3.1Verringerung motivationsbedingter Fehlzeiten273.3.2Fehlzeitensenkung durch Gesundheitsprävention273.3.3Produktivitätssteigerung und Senkung von Mitarbeiterkosten293.3.4Anerkennung für den Beitrag zum betrieblichen Erfolg303.4VERBREITUNG DER ANWESENHEITSPRÄMIE314GESETZLICHER RAHMEN FÜR DIE GEWÄHRUNG VON ANWESENHEITSPRÄMIEN334.1REGELUNGEN AUS DEM ARBEITSRECHT334.1.1Fehlzeiten aufgrund von Krankheit334.1.1.1Allgemeine Vorgaben334.1.1.2Berechnung des Kürzungsbetrages364.1.1.3Kürzungsbeträge nach Einkommensstufen384.1.2Sonstige Fehlzeiten404.1.2.1Berechtigte Abwesenheit mit Entgeltanspruch404.1.2.2Berechtigte Abwesenheit ohne Entgeltanspruch414.1.2.3Unberechtigte Fehlzeiten424.1.3Mitbestimmung des Betriebsrates424.1.4Anforderungen an die vertraglichen Klauseln434.1.4.1Allgemeine Anforderungen434.1.4.2Rückzahlungsklauseln444.1.4.3Bedingung eines ungekündigten Arbeitsverhältnisses454.1.4.4Vorbehaltsklauseln464.2REGELUNGEN AUS DEM STEUER- UND SOZIALRECHT475GESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN DER ANWESENHEITSPRÄMIE505.1GEWÄHRUNG EINER LAUFENDEN ANWESENHEITSPRÄMIE515.1.1Gewährung einer klassischen Prämie515.1.1.1Beispiel für eine laufende monetäre Anwesenheitsprämie525.1.1.2Formulierungsvorschlag für eine laufende monetäre Anwesenheitsprämie525.1.2Gewährung einer Sach- oder Zusatzleistung535.1.2.1Beispiel für eine laufende nicht-monetäre Anwesenheitsprämie555.1.2.2Formulierungsvorschlag für eine laufende nicht-monetäre Anwesenheitsprämie565.2GEWÄHRUNG EINER STICHTAGSBEZOGENEN ANWESENHEITSPRÄMIE575.2.1Beispiel für eine stichtagsbezogene Anwesenheitsprämie585.2.2Formulierungsvorschlag für eine stichtagsbezogene Anwesenheitsprämie595.3KOPPLUNG MIT BESTEHENDEN PRÄMIENSYSTEMEN615.4ZUSÄTZLICHE MAßNAHMEN616KRITIK AN DER GEWÄHRUNG VON ANWESENHEITSPRÄMIEN637ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK697.1FAZIT697.2AUSBLICK70