Beschreibung
Über die Rolle der fürstbischöflichen Residenzstadt Bamberg als Handels- und Marktstandort in Spätmittelalter und Früher Neuzeit ist bislang wenig bekannt. Die im vorliegenden Band versammelten zwölf Aufsätze vermitteln erstmals ein präzises und differenziertes Bild des Bamberger Handels in der Vormoderne und leisten damit auch einen Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte geistlicher Residenzstädte. Die Autorinnen und Autoren nehmen sowohl die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen des Handels als auch das konkrete Marktgeschehen und die beteiligten Akteure in den Blick. Sie werten ein breites Spektrum an Quellen aus, das von Urkunden und Gerichtsprotokollen bis zu Rechnungen und Intelligenzblättern reicht. Sie zeigen unter anderem, wie sich der Dreißigjährige Krieg auf den Handel Bambergs auswirkte, welche Rolle jüdische und italienische Händler im späten 17. und 18. Jahrhundert spielten und welche Bedeutung Klöster als Anbieter und Konsumenten von Handelswaren hatten.
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