Beschreibung
Das vorliegende Buch soll aufzeigen, wie die Interne Revision als Funktion im Unternehmen auf der einen Seite und ein Internes Kontrollsystem auf der anderen Seite einen bestmöglichen Beitrag zur Funktionsfähigkeit eines Corporate Governance Systems liefern können. Darüber hinaus soll das Buch die grundlegenden Rahmenbedingungen und Möglichkeiten einer Einbindung der Internen Revision in ein solches System aufzeigen und Konflikte, die hierbei erwachsen können, beleuchten. Weiterhin sollen die Untersuchungen Anhaltspunkte für Modelle der Mitwirkung der Internen Revision in den einzelnen Teilbereichen eines Risikomanagementsystems, erweitert durch Gedanken zum konzeptionellen Ansatz des Three-Lines-of-Defense-Modells, bieten. Diese Ansätze dienen dazu, dass Haftungsrisiken, welchen die Unternehmensführung unterliegt, minimiert werden. Diese können aus einem in nicht ausreichender Qualität implementierten System zur Unternehmensüberwachung resultieren und eine persönliche Haftbarkeit der Unternehmensleitung nach sich ziehen. Dass diese teils auch privatrechtliche Haftbarkeit der Unternehmensleitung gegeben ist, hat das Neubürger-Urteil am Beispiel der ehemaligen Vorstände der Siemens AG aufgezeigt. Nicht zuletzt soll die Untersuchung darüber hinaus aufzeigen, wie die Interne Revision auch einen operationalen Mehrwert für die gesamte Organisation schaffen kann.
Autorenportrait
Dipl.-Wjur. (FH) Andreas H. Hamacher, M. A., wurde im November 1980 geboren. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte er ein Studium zum Diplom-Wirtschaftsjuristen (FH) in Köln. Im Anschluss an das Studium arbeitete er 4 Jahre für eine der Big-Four Gesellschaften im Bereich Assurance und war hierbei insbesondere mit der Prüfung multinationaler Konzerne betraut. Seit 2011 arbeitet er nunmehr in einem Unternehmen der Automobilzulieferindustrie als Revisions-Koordinator und absolvierte berufsbegleitend das betriebswirtschaftliche, postgraduale Studium zum Master of Arts in Göttingen.