Beschreibung
Als die Filmschauspielerin Laura Scott von ihrer Agentin geschasst wird, weil sie die fünfzig überschritten hat und als schwer vermittelbar gilt, scheint es mit ihrer Karriere vorbei zu sein. Doch noch am selben Tag tut sich unverhofft eine völlig neue Perspektive auf: Sie bekommt das Angebot, in einem Einpersonenstück zu spielen. Ein Theaterstück über Georgie Hepburn, eine Schauspielerin, Pilotin und Fotografin, die sie schon immer verehrt hat. Laura beginnt, über Georgie zu recherchieren, und taucht in das Leben der im Jahr 1900 Geborenen ein. Georgie war Schauspielerin in der Stummfilmzeit, deren Karriere plötzlich abbrach, ohne dass man weiß, warum. Sie war Pilotin, flog 1931 mit ihrem Geliebten nach Palästina und unterstützte im Zweiten Weltkrieg die britische Luftwaffe mit Botenflügen. Später wandte sie sich der Fotografie zu. Laura begegnet in Georgies Nachlass einer Frau, die in den 1920er-Jahren jung war und ihr Dasein in vollen Zügen genoss. Sie kommt aber auch Geheimnissen im Leben der Freiheitsliebenden auf die Spur, die immer wieder Rückschläge einstecken musste, sich aber nie brechen ließ. Ein großartiger Roman über Frauen, die auf der Suche nach einem glücklichen Leben geradlinig und integer bleiben.
Autorenportrait
J. David Simons, Jahrgang 1953, zählt zu den herausragenden Autoren Schottlands. Der ausgebildete Rechtsanwalt lebte in den 70er-Jahren in einem Kibbuz in Israel und arbeitete später als Dozent an der Kei? University in Japan. Er ist Autor zahlreicher Romane, Kurzgeschichten und Essays. Sein Debütroman The Credit Draper stand 2009 auf der Shortlist des renommierten McKitterick Prize. 2017 erschien im Europa Verlag sein Roman Ein feines Gespür für Schönheit.
Schlagzeile
Zwei Frauen, zwei Geschichten, ein Ziel: Wahrhaftigkeit>
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