Beschreibung
Die Schauergeschichten der Romantik und des späten 19. Jahrhunderts erleben eine prickelnde Wiedergeburt mit der Neuentdeckung des Real-Grusels. Das Unheimliche, das Magische, das Verlorene, es lockt, es zieht an. Lost Places haben Hochkonjunktur, vielleicht spiegelt dieser Trend eine Grundstimmung der Gegenwart wider. Alles, was geschieht, damit auch das Schauerliche, ist ortsgebunden. Orte haben Kraft und Lebensenergie, auch wenn sie belastet und geistig-seelisch kontaminiert sind. Nicht ohne Grund spielen die meisten Geistersagen in alten Gemäuern, also an Lost Places. Alles spielt da, wo es geschehen musste. Was unerklärlich bleibt, rutscht ab in den dunklen Zwischenbereich des Hexenhaften, Geisterhaften, des abgründigen Verbrechens - und ins Zwischenreich der angeblich überall lauernden Verschwörung. Auf zu alten Gemäuern! Lass den Ort sprechen, denn Gruselorte sind große Erzähler! Die Geister und magischen Kräfte warten auf dich.
Autorenportrait
Fritz Fenzl, geboren in München. Studium der Germanistik, Katholischen Theologie, Kunstgeschichte und Bildhauerei. Promotion über Ludwig Thoma. Neun Jahre Chef der "Monacensia" und Handschriftensammlung der Stadt München. 1982 jüngster "Turmschreiber". Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung. Laufend Beiträge für den BR und tv münchen. 1978 Kultureller Förderpreis der Stadt München. 1994 Bayerischer Poetentaler. Ein Rundfunkpreis, Montblanc Literaturpreis. Bislang 65 Bücher, zumeist Bestseller. Seine Führungen zu magischen Kraft- und Glücksorten sind ein Geheimtip.
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