Beschreibung
"Ich kann nicht an ihn denken, ohne daß mein Herz mir blutet." In Briefen erklärt sich das Leben und Leiden der preußischen Königin und Gemahlin Friedrichs II. Elisabeth Christine direkt und unmittelbar. Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem hat in diesem Werk, das erstmals 1908 erschien, etliche dieser Briefe gesammelt und bildet aus ihnen das Lebensbild einer Frau mit vielen Privilegien, die jedoch auch hart vom Schicksal getroffen wurde. Mit genauem Blick und Sinn für die emotionalen Hintergründe lässt die Autorin den Leser eintauchen in die Welt Elisabeth Christines und begleitet die Frau und Königin von der Geburt bis zu ihrem Tode. Nach Quellen bearbeitet unter Verwendung zum Teil bis dahin unbenutzten Materials aus dem Braunschweigischen Landesarchiv zu Wolfenbüttel.
Autorenportrait
Anna Eufemia Carolina von Adlersfeld-Ballestrem (1954-1941) zählte um 1900 zu den beliebtesten deutschen Unterhaltungsschriftstellerinnen. Sie war eine der wenigen deutschen Autorinnen des 19. Jahrhunderts, die ihre Gedichte, Novellen, Humoresken und über 40 Romane nicht unter einem Pseudonym schrieb. Einer der Bestseller seiner Zeit "Die weißen Rosen von Ravensberg" aus dem Jahr 1896, erschien in über 120 Auflagen. Von ihrem Ratgeber "Der gute Ton und die feine Sitte" erlernten zehntausende von bürgerlichen Aufsteigern die 'feine' Tischordnung, die Kunst des gesellschaftlichen Auftritts und der adelskonformen Konversation. Von Adlersfeld-Ballestrem war Ehrenmitglied der Pariser Société Archéologique de France und Mitglied der römischen Accademia letteraria dell'Arcadia.
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