Beschreibung
Kirabo wächst bei ihren Großeltern im ländlichen Uganda auf. Trotz der Liebe, die sie erfährt, drängen sich ihr, je älter sie wird, zunehmend Fragen auf, deren Antworten die Erwachsenen um sie herum scheinbar kennen und doch mit aller Macht zu verbergen versuchen: Wo ist ihre Mutter, die sie nie kennengelernt hat? Warum ließ sie ihre Tochter damals zurück und entschied sich für ein Leben ohne sie? Klug und eigensinnig beginnt Kirabo diesen Fragen auf den Grund zu gehen. "Die erste Frau" ist eine generationsübergreifende Geschichte über das Erwachsenwerden, die erste Liebe, das Frausein und die Suche nach den eigenen Wurzeln. Ein ergreifender Roman zwischen traditionellen und modernen Feminismen, erzählt vor dem Hintergrund des gewaltvollen Regimes von Idi Amin im Uganda der 1970er Jahre.
Autorenportrait
Jennifer Nansubuga Makumbi ist Autorin von Romanen und Kurzgeschichten aus Uganda. Sie promovierte an der Universität von Lancaster in Großbritannien. Ihr Debütroman Kintu gewann 2013 bei einem Manusript-Wettbewerb von Kwani? in Kenia und wurde 2014 für den Etisalat-Preis nominiert. Ihre Kurzgeschichte "Let's Tell This Story Properly" wurde 2014 mit dem Commonwealth Short Story Prize ausgezeichnet und 2019 in ihrem Kurzgeschichtenband Manchester Happened veröffentlicht. Sie wurde 2018 mit dem renommierten Windham-Campbell-Award ausgezeichnet und 2020 vom New African Magazin zu einer der 100 einflussreichsten afrikanischen Persönlichkeiten erklärt. Ihr zweiter Roman Die erste Frau wurde von der Sunday Times, dem Observer, Daily Mail, BBC Culture und dem Irish Independent zum Buch des Jahres gekürt und 2021 mit dem Jhalak-Preis für Werke von POC-Autor*innen in Großbritannien ausgezeichnet. Sie lebt in Manchester und unterrichtet an verschiedenen Universitäten in Großbritannien kreatives Schreiben.