Beschreibung
Das Phänomen der Arbeitslosigkeit im Sozialstaat wird in der Öffentlichkeit überwiegend politisch oder fachlich-wissenschaftlich interpretiert. Philosophisch-praktisch, also bezüglich Fragen der Gerechtigkeit und Handlungsmotiven der betroffenen Menschen, kommt das Thema nur punktuell in den Blick. Georg Grund-Groiss, Leiter einer AMS-Geschäftsstelle, und Journalist Philipp Hacker-Walton betrachten aufgrund konkreter Erfahrungen von Menschen am Arbeitsamt grundsätzliche Fragen zum Thema Arbeit und Gerechtigkeit: Welche Arbeit ist zumutbar? Welche Umschulungen sind mit Blick auf das Gemeinwohl gerecht - und was kann man Arbeitslosen gerechterweise abverlangen? Dabei erkunden sie auch die Frage, was wohl Aristoteles zu Hartz IV sagen würde.
Autorenportrait
Georg Grund-Groiss wurde 1964 in Linz geboren. Er studierte Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Seit 25 Jahren arbeitet er in verschiedenen Funktionen beim Arbeitsmarktservice Österreich: Zuerst als Kundenberater, dann als Arbeitsmarktbeobachter, Pressereferent und Callcenter-Manager. Seit 1. Januar 2010 leitet er die AMS-Geschäftsstelle in Wiener Neustadt. Philipp Hacker-Walton, Jahrgang 1983, hat in Wien Journalismus und Medienmanagement studiert und war elf Jahre lang für die österreichische Tageszeitung KURIER tätig, u.a. im Politik-Ressort und als Korrespondent in Brüssel. Aktuell arbeitet er für das NÖ Pressehaus. Bisherige Veröffentlichungen u.a. Politik 2.0 - Demokratie im Netz und Vom Außenseiter zum Boss - Als Bruce Springsteen sich seine Songs zurückholte.
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