Aufsätze und Vorträge 1911-1921

Husserliana: Edmund Husserl, Band 25, Husserliana: Edmund Husserl - Gesammelte Werke 25

649,99 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9789024732166
Sprache: Deutsch
Umfang: xxxix, 408 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Herausgeber dieses Jahrbuchs hat geglaubt, mit derVerof- 5 fentlichung der seit dem Erscheinen des ersten Bandes eingelaufenen und zum Teil schon im Herbst 1913 in den Druck gegebenen Arbei­ ten nieht Hinger zogern zu diirfen. So viele geistige Krafte dieser unheilvolle Krieg fesselt und leider auch zerstort, wirklich unterbin­ den kann und wird er das deutsche Geistesleben nieht. Nach wie vor 10 ist es beseelt von der ererbten Liebe zu den Ewigkeitswerten der Kultur, und immerfort wirkt es sich aus in treuer Arbeit an ihren groBen Aufgaben. 1m besonderen unsere phanomenologische Philo­ sophie hat nicht geruht, auch ist ihr unverkennbar das warme Inter­ esse wissenschaftlicher Kreise erhalten geblieben. So diirften die bei- 15 den Bande, in die wir die bereitliegenden Arbeiten verteilt haben, nieht unwillkommen geheiBen werden. Die neuen Jahrbuchsarbeiten unterscheiden sieh ganz so wie die des ersten Bandes nieht nur durch ihre Themen, sondern auch durch die merklich nuancierten Auffas­ sungen, die sieh ihre Verfasser iiber Ziele, Methoden und mancherlei 20 Einzelfragen der phlinomenologisehen Forsehung gebildet haben. Es brauchte eigentlich nieht gesagt zu werden und muG es doeh ange­ siehts vorgekommener MiBverstlindnisse, daB der Herausgeber nur fiir seine eigenen Arbeiten die Verantwortung iibernimmt so wie jeder Mitarbeiter fiir die seinen. Sieherlieh ist die innere Gemein- 25 samkeit der "Phanomenologen" darum doch keine geringere, ja eher eine groBere als innerlhalb irgendwelcher sonstigen Forschungs- [VI] gemeinschaften, z. B. der der Experimental-Psychologen.

Autorenportrait

InhaltsangabeAufsÄtze und VortrÄge (1911-1921).- Philosophie als strenge Wissenchaft (1911).- I. Naturalistische Philosophie.- II. Historizismus und Weltanschauungsphilosophie.- Vorwort zum Jahrbuch für Philosophie und phädnomenologische Forschung, 1, 1913.- Vorwort zum Jahrbuch für Philosophie und phädnomenologische Forschung, 2, 1916.- Vorwort zum Jahrbuch für Philosophie und phädnomenologische Forschung, 4, 1921.- Die reine Phänomenologie, ihr Forschungsgebiet und ihre Methode (Freiburger Antrittsrede 1917).- Phänomenologie und Psychologie (1917).- § 1. Der naturwissenschaftliche Begriff des "Phänomens".- § 2. Ausdehnung des Phänomenbegriffs auf Trugwahrnehmungen und auf die weiteste Sphäre der sinnlichen Anschauungen.- § 3. Natur als Objekt der Naturwissenschaft, die Phänomene als Objekte der Phänomenologie.- § 4. Natürliche und phänomenologische Einstellung.- § 5. Differenzierung des Phänomenbegriffs nach den Schichten der Gegenstandskonstitution.- § 6. Differenzierung des Phänomenbegriffs nach Noesis und Noema.- § 7. Erweiterung des Phänomenbegriffs auf das Gebiet des prädikativen Denkens.- § 8. Erfahrung und Phänomene außerhalb der Natursphäre.- § 9. Die Phänomenologie als Parallelwissenschaft zum System der objektiven Wissenschaften.- § 10. Die Phänomenologie und die Cartesianische Zweifelsbetrachtung.- § 11. Die Bedeutung der Bewußtseinsanalysen für die erklärende Psychologie.- § 12. Abgrenzung der Phänomenologie von der Psychologie und die transzendentale Reduktion.- § 13. Die phänomenologische Methode als immanente Wesensanschauung.- § 14. Rationale Psychologie und Phänomenologie.- § 15. Die Entwicklung von der deskriptiven Psychologie zur Phänomenologie.- Phänomenologie und Erkenntnistheorie (1917).- Einleitung: Der Ursprung erkenntnistheoretischer Überlegungen aus dem Gegensatz von Vernunft und Sinnlichkeit.- I. Kapitel: Die Entstehung der Logik und Wissenschaftstheorie.- § 1. Die skeptische Leugnung objektiver Wahrheit.- § 2. Die Anfänge der formalen Logik in der Platonischen Dialektik. Die Methode der Begriffsbildung.- § 3. Die formale Ontologie (mathesis universalis).- § 4. Die Ausbildung der materialen Ontologien.- II. Kapitel: Die Entwicklung der Erkenntnistheorie.- § 5. Die Scheidung von Noesis, Noema und noematischer Gegenständlichkeit.- § 6. Das Transzendenzproblem bei Parmenides und den Sophisten.- § 7. Scheidung zwischen anthropologischer und radikaler Fassung des Transzendenzproblems.- § 8. Das Transzendenzproblem bei Descartes.- § 9. Naturalistische Umdeutung des Problems im englischen Empirismus.- § 10. Transzendente Voraussetzungen in Kants Problemstellung.- § 11. Die Notwendigkeit, den naturalistischen Boden und die Kantischen Einschrankungen des Problems aufzugeben.- III. Kapitel: Das Ursprungsgebiet des radikalen Transzendenzproblems.- § 12. Der Standpunkt der natürlichen Einstellung.- § 13. Der Standpunkt der Reflexion. Der Parallelismus von objektiven Einheiten und konstituierenden Bewußtseinsmannigfaltigkeiten.- § 14. Bewußtsein als vernünftiges, unvernünftiges und neutrales.- § 15. Die Schlüsselstellung der Reflexion.- § 16. Die Reflexion als natürliche (psychologische) Reflexion.- § 17. Möglichkeit und Grenzen einer psychologischen Theorie der Erkenntnis.- § 18. Emprirische und eidetische Psychologie.- § 19. Die eidetische Psychologie als Wissenschaft aus möglicher Erfahrung.- § 20. Die Unzulänglichkeit der eidetischen Psychologie für die prinzipiellen Erkenntnisfragen.- § 21. Das reine Bewußtsein als das gesuchte Ursprungsgebiet der transzendentalen Fragen.- IV. Kapitel: Phänomenologie und Erkenntnistheorie.- § 22. Das reine Bewußtsein und die phänomenologische Reflexion.- § 23. Bezweifelbarkeit der natürlichen, Unbezweifelbarkeit der phänomenologischen Reflexion. Die phänomenologische Reduktion.- § 24. Reflexion in der Phantasie. Ausdehung des phänomenologischen Feldes auf das "möogliche Bewußtsein".- § 25. Phänomenologie als eidetische Wissenschaft vom reinen Bewußtsein.- § 26. Der Gegensatz von Transz