Beschreibung
Wurde Leopold Mozart zu Lebzeiten vor allem als Komponist von programmatischer Instrumentalmusik geschätzt, hat sich doch seine Kirchenmusik als der gewichtigere Teil seines Werkes erwiesen. Dies gilt nicht zuletzt auch für den Einfluss, den diese auf die geistlichen Kompositionen seines Sohnes Wolfgang Amadeus ausübte. In der um 1765 komponierten Missa in A verschmilzt Leopold Mozart in zeitüblicher Weise barocke und galante Stilemente und verleiht dem Credo durch formale Gestaltung und eine expressiven Tonsprache ein besonderes Gewicht.
Autorenportrait
Vater von W.A. Mozart; in Salzburg Studium der Philosophie, anschließend der Jurisprudenz (abgebrochen); ab 1743 als Musiker am fürsterzbischöflichen Hof angestellt; 1763 bis zu seinem Tod Vizekapellmeister; schuf 48 Sinfonien, Divertimenti, Werke für Soloinstrumente, Messen und Litaneien; Verfasser der Gründlichen Violinschule (Augsburg 1756).
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