Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531175904
Sprache: Deutsch
Umfang: x, 305 S., 69 s/w Illustr., 23 farbige Illustr., 3
Format (T/L/B): 1.7 x 24 x 17 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Kunst und Politik sind seit jeher auf das Engste miteinander verflochten. Künstler werden vom politischen Geschehen inspiriert und interpretieren es individuell, entwerfen Gegenwelten, visualisieren Utopien, idealisieren und prangern an. Gleichzeitig stand und steht die Kunst immer auch im Dienste der Politik. Es sind seit Jahrtausenden die politisch Mächtig(st)en, die sich als Stifter, Heilsbringer oder Herrscher portraitieren lassen, die als Mäzene Künstler protegieren um ihren Ruhm mittels Kunstwerken für die Nachwelt anschaulich zu sichern suchen. Später sind es Nationaldenkmäler, Staatskunst und -architektur, die von dem Wert und teilweise auch der Überlegenheit bestimmter Systeme, Ideologien oder Gesellschaften zeugen sollen. Trotz dieser engen Verbindung ist die "Kunst" an sich nie ein Untersuchungsgegenstand oder Analysekriterium der Politikwissenschaft gewesen, werden Kunstwerke kunsthistorisch kaum in ihrer Funktion für politische Systeme - also aus politikwissenschaftlicher Perspektive - betrachtet. Der vorliegende Band versteht sich somit als eine "Handlungsanleitung zur interdisziplinären Offenheit" - er möchte Interesse wecken für die Schnittmengen, die sich zwischen Kunst und Politik ergeben und will gleichzeitig zu neuen, übergeordneten Fragestellungen anregen.
Autorenportrait
Ariane Hellinger, M.A., ist wissenschaftliche Referentin an der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), Berlin. Dr. Barbara Waldkirch ist Freiberufliche Trainerin und Coach für Hochschuldidaktik. Elisabeth Buchner, M.A., ist Projektassistentin bei der Ruhl Consulting AG. Dr. Helge Batt ist Akademischer Oberrat am Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung Politikwissenschaft der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau.
Inhalt
Politik in der Kunst: Die kapitalistische Moderne und der Osten - Architektur im Nationalsozialismus - Rationalisierung zum Existenzminimum - Gab es einen ?rechten? Avantgardismus? - Kunst in der Politik: Die Rolle der Documenta in einer globalisierten (Kunst)Welt? - Wahlkämpfe: zur politischen Instrumentalisierung von Kunst - Pierre Charles L´Enfants Plan für Washington - Politik als Staatskunst - u. v. m.
Schlagzeile
Kunst und Politik - ein neuer Zugang zu einem alten Thema>
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