Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515118415
Sprache: Deutsch
Umfang: 286 S., 288 S., 30 s/w Illustr., 30 Illustr.
Format (T/L/B): 2.2 x 24.7 x 17.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2017
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Die Epoche zwischen Mark Aurel und Konstantin gilt gemeinhin als eine Zeit krisenhaften Umbruchs und tiefgreifender Veränderungen in politischer, sozio-ökonomischer und religiöser Hinsicht. Auch in Literatur, Philosophie und Kunst richtet sich der Blick oft auf Abbrüche und Neuanfänge. Die Beiträge dieses Bandes, der auf eine Tagung der Mommsen-Gesellschaft zurückgeht, wagen sich an eine differenziertere Beschreibung und Beurteilung der Epoche. Autorinnen und Autoren aus allen Bereichen der Altertumswissenschaft nehmen hierfür exemplarische Analysen vor - und stoßen dabei immer wieder auf paradoxe Befunde: Verengung der künstlerischen Motivsprache und gleichzeitige Ausweitung spiritueller Bedeutungen; Erstarrung des Schul- und Kulturbetriebs und innere Lebendigkeit der Deklamation; Übernahme traditioneller Funktionen und Motive der Literatur durch völlig neu konzipierte christliche Gattungen; isolierte experimentelle Sonderformen der Dichtung, die spätere Entwicklungen vorwegnehmen; auch die Spuren langer Vorbereitungsprozesse philosophischer Durchbrüche lassen sich ausmachen.
Autorenportrait
Armin Eich ist Lehrstuhlinhaber für Alte Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.
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