Historische Karte: Herzogtum Gotha 1858 (Plano)

GOTHAER LAND, Plano, Geschichte des gothaischen Landes von August Beck 4

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867771764
Sprache: Deutsch
Umfang: 1 S., Außenformat (Breite x Höhe) 83 x 64.5 cm - D
Format (T/L/B): 5 x 74 x 5 cm

Beschreibung

Außenformat (Breite x Höhe) 83 x 64.5 cm - Darstellungsgröße (Breite x Höhe) 80.2 x 61.3 cm. Kartograph Joseph Christoph Bär (1789-1848) - Erstauflage dieser Karte erfolgte 1833. Ergänzungen 1858 von Carl Vogel (1828-1897). Darstellung 40 % vergrößert zum Original. [Lieferung in einer sehr stabilen Pappversandhülse - bis 72 cm lang - 25 g] Grenzund flächenkolorierte Karte. Reprint. Eine der schönste Karte des "Das Herzogthum Gotha und umliegenden Länder" aus dem Jahr 1858 wurde jetzt neu heraus gebracht. " Eine besondere Meisterleistung im Rahmen der geodätischen Vermessungen, die Bär in seiner thüringischen Heimat durchführte, stellte zweifelsohne die Karte dar." So Matthias Hoffmann in "Gothaer Geographen und Kartographen". Jene Karte wurde von den in Molschleben geborenen und später in Gotha lebenden Kartographen Johann Christoph Bär (1789-1848) geschaffen. Die Ausgabe von 1858 (Verlag Justus Perthes) wurde jetzt im Verlag Rockstuhl im Nachdruck veröffentlicht. Jene Auflage wurde 1858 von Carl Vogel (1828-1897) ergänzt. In der Neuausgabe wurden die Darstellung um 40 % t zum Original vergrößert. Dabei wurden zahlreiche Details noch genauer Sichtbar. Die Karte misst im Außenformat (Breite x Höhe) 91,1 x 71,5 cm und zeigt eine Darstellungsgröße (Breite x Höhe) 89,1 x 69,1 cm. Die Karte ist Grenz- und flächenkoloriert. Auf de Karte lesen wir in der "Eintheilung u. Erläuterung. Durch Gesetz vom 11. Juni 1858 ist das Herzogthum Gotha eingetheilt in die Landrathsämter: 1. Gotha (mit 3 Justizämtern) 2. Ohrdruf (mit 4 Justizämtern) 3. Walthershausen (mit 3 Justizämtern) und 4 u. 5. in die Ämter Nazza und Volkenroda. Die Sitze der Landratsämter sind doppelt, die der Justizämert einfach unterstrichen." Außerdem steht unter Bemerkung "Die kleinen Zahlen in der Karte (3025) drücken die Höhen des betreffenden Objektes über dem Meere in Pariser Fußmaße aus, und sind theilweise das Ergebnis bisheriger Nicht publizieter rigonometr. Höhenmessungen gen. 1 par. Fuß = 1,035 rheinische Fuß." [1 Rheinischer Fuß = 0,313853497 m]. In Pierer's Universal-Lexikon aus dem Jahr 1862 lesen wir über das damalige Herzogtum: "Die übrige Gemeindeverfassung beruht für Gotha auf dem Gemeidegesetz vom 11. Juni 1858, für Koburg auf der Landgemeindeordnung vom 10. Aug. 1835. Für die Geistliche u. Schulverwaltung bestehen im Herzogthum Gotha 14 Ephorien u. 8 Kirchen- u. Schulämter, welche letztere durch den Landrath u. Ephorus, in den Städten durch den Bürgermeister, Ephorus u. einen Senator zusammengesetzt sind u. die erste Instanz in allen Verwaltungssachen der Kirche u. Schule bilden. Für Koburg beträgt die Zahl der Ephorien 6, ebenso groß ist die Zahl der dortigen Kirchen- u. Schulämter. Die oberste Leitung des gesammten Kirchen- u. Schulwesens steht, nach Aufhebung der früher bestandenen Consistorien, dem Staatsministerium. Die Unterrichtsanstalten s. oben. Für die niedere Finanzverwaltung bestehen in Koburg 5, in Gotha 9 Steuer- u. Rentämter, ferner 2 Hauptsteuerämter zu Koburg u. Gotha für die Vereinnahmung der Zölle u. indirecten Abgaben des Thüringischen Zoll- u. Handelsvereins, über welche die Oberaufsicht die Generalinspection zu Erfurt führt, ferner für die Verwaltung der Forsten 12 Forsteien in Koburg u. 4 Forstmeistereien mit 23 Forsteien u. 11 Forstämtern in Gotha, 2 Bergämter zu Tanneberg u. Liebenstein u. eine Hütten- u. Kohlenverwaltung zu Luisenthal. Die Posten des Herzogthums sind dem Fürsten von Thurn u. Taxis, mit der Würde eines herzoglichen Erblandpostmeisters als ein Erb-Mann-Thronlehen übertragen. Die obere Verwaltungsbehörde dafür bildet die Generalpostdirection zu Frankfurt a. M. u. in nächster Verbindung damit das Postcommissariat für die Thüringischen Staaten zu Eisenach." (Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 666ff.)

Autorenportrait

Der in Molschleben geborenen und später in Gotha lebenden Kartographen Johann Christoph Bär (1789-1848)