Beschreibung
Der vorliegende Band versammelt Autoren aus den Bereichen Informatik, Philosophie, Medienwissenschaft und Mediendramaturgie. In den Kapiteln werden die Ursprünge des ersten Chatbots ELIZA, den Joseph Weizenbaum 1966 am AI-Lab des MIT entwickelte, noch einmal nachvollzogen, Weizenbaums Programmiersprache SLIP vor gestellt und eine erste deutschsprachige Übersetzung seiner Publikation zu ELIZA präsentiert. In Erweiterung des Themas fragen die Autoren, welchen Einfluss ELIZA auf die Computerkultur, die KI-Forschung, die Kulturkritik des Computers und die Kunst hatte. Das Buch ist die erste interdisziplinäre Veröffentlichung zu ELIZA. Für die zweite Auflage wurden alle Beiträge noch einmal durchgesehen und aktualisiert. Zusätzlich wurde ein neuer Beitrag mit dem Original-Sourcecode von Weizenbaums ELIZA ergänzt.
Autorenportrait
Marianna Baranovska-Bölter hat Digitale Medien und Medienwissenschaft in Bremen, Berlin und Kalifornien studiert. Nach einigen Jahren in der Videoproduktion ist sie Lehrbeauftragte an den Universitäten in Lüneburg, Hamburg und Berlin. Sie forscht zur Geschichte der objektorientierten Programmierung und zu Social Video-Learning. Stefan Höltgen hat Germanistik, Philosophie und Soziologie studiert, ist in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft und Informatik promoviert. Er arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn, wo er im Rahmen eines DFG-Projektes die technischen Kulturen der BASIC-Programmierung untersucht.
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