Walter Friedrich und die Jugendforschung in der DDR

Autobiografische und wissenschaftsgeschichtliche Dialoge, Grundlagen der Sozialen Arbeit 32

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783986494865
Sprache: Deutsch
Umfang: XIII, 224 S.
Auflage: 1. Auflage 2014
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das 1966 gegründete und 1990 abgewickelte "Zentralinstitut für Jugendforschung beim Ministerrat der DDR" (ZIJ) in Leipzig war eine der bedeutsamsten Wissenschaftseinrichtungen der DDR und hatte hinsichtlich der thematischen Breite - weit über Jugend hinaus - und Qualität der Untersuchungen hohe nationale und internationalen Reputation. Der Band erhellt über die ungewöhnliche Perspektive eines intensiven und sehr offenen dialogischen Gesprächs mit seinem Direktor Walter Friedrich u. a. - seinen eigenen DDR-typischen sozialen Aufstieg zu einem führenden Spitzenwissenschaftler der ersten Generation durch Bildung, - die sich differenzierende Institutsstruktur sowie die Methoden, theoretischen Ansätze und vor allem wesentliche empirische Ergebnisse der Jugendforschung, - das frühzeitige und durchgängige Gespür Walter Friedrichs für neue und brennende Probleme der DDR-Gesellschaft bis hin zu seiner Rolle in den bewegten Zeiten der "Wende" und - insgesamt das schwierige Verhältnis von Wissenschaft und Politik in der DDR.

Autorenportrait

Braun, Karl-Heinz, Prof. Dr. Studium der Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften an der Philipps-Universität in Marburg (1971-1982, Habilitation dort 1992), Vertretungsprofessur für Politikwissenschaft (an der FH Bielefeld, 1985/86), für Psychologie und Pädagogik (an der FH Fulda, 1986-1990), wissenschaftliche Arbeit am Hessischen Institut für Bildungsplanung und Schulent-wicklung (1990-1993); seit 1993 Prof. für Sozialpädagogik/Erziehungswissenschaft am Fach-bereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal. Als Experte u.a. Mitglied der Enquete-Kommission "Schule mit Zukunft" (1996-1998) bzw. des "Bildungs-konvents" des Landtages von Sachsen Anhalt (2006-2010) und des "Sachverständigenrates für Schulentwicklung beim Kultusministerium von Sachsen-Anhalt" (1995-2002); zahlreiche Veröffentlichungen zur Schulreform, zur kritisch-konstruktiven Erziehungswissenschaft und zur Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (speziell der Kinder- und Jugendarbeit) Schlegel, Uta, Dr. phil. Studium der Pädagogik/Germanistik (PH Leipzig), Philosophie (TU Dresden), Informations-/Dokumentationswissenschaft (Humboldt-Universität Berlin); 1972-1992 wiss. Mitarbeiterin und (ab 1977) Abteilungsleiterin am Zentralinstitut für Jugendforschung in Leipzig (ab 1991 Deutsches Jugendinstitut München/Außenstelle Leipzig); Forschungsschwerpunkt: Ge-schlechtsunterschiede und Gleichberechtigung (Dissertation dazu 1982); 1992-1996 "Kom-mission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundeslän-dern" (KSPW) mit Arbeitsschwerpunkt "Individuelle Bewältigung der Transformationspro-zesse" (insbesondere bei Frauen und Jugendlichen); Lehraufträge zu Geschlechtersoziologie; Normalbiografien der Frau in Ost- und Westdeutschland; Projektleiterin "Chancengleichheit von Frau und Mann in Leipzig (Arbeitsmarkt)" Stadt Leipzig; seit 2001 Projektleiterin "Gleichstellung an Hochschulen" an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg/Institut für Hochschulforschung (HoF) Wittenberg

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