Kann ein präventives Förderkonzept der phonologischen Bewusstheit Kinder mit einem erhöhten Risiko eine Lese- und Rechtschreibstörung zu entwickeln, vor möglichen Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb bewahren? Dieser Frage und wodurch mögliche Probleme ebenfalls verhindert werden können, geht die Autorin in diesem vorliegenden Werk nach. Manchen Schülerinnen und Schülern werden schon in den ersten Monaten des Anfangsunterrichtes beim Lesen und Schreiben ihre Schwierigkeiten bewusst und sie versuchen durch die Entwicklung von eigenen Strategien diese zu kompensieren. Dabei sind sie durch eine Überforderung ihrer vorhandenen Kompetenzen oft zum Scheitern verurteilt. Daher erscheint es gerade in der frühen Phase der Schriftsprachentwicklung entscheidend zu sein, sogenannte Risikokinder rechtzeitig zu erkennen und speziell in der Entwicklung der phonologischen Bewusstheit zu fördern. Einige, empirisch nicht belegte Trainingsprogramme zu diesem Thema finden immer größere Verbreitung und Aufmerksamkeit und müssen sich in diesem Werk einer kritischen Auseinandersetzung stellen.

Die Autorin wurde 1970 in Oberösterreich /Austria geboren.Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern und lebt in Linz. Sie war einige Jahre als Trainerin und Coach in einem Institut für berufliche Förderung tätig. Derzeit ist sie als Sonderpädagogin mit sozial benachteiligten und lernbeeinträchtigten Jugendlichen beschäftigt.