Beschreibung
Der Sammelband widmet sich KünstlerInnen, die seit den 1960er Jahren Streik als künstlerische Strategie erprobten - als Möglichkeit des Widerstands, des Sichtbarmachens oder als Mittel, um alternative Bedingungen für ein künstlerisches und politisches Handeln zu erreichen. Mit Blick auf Werke von Gustav Metzger über Tamás St. Auby bis Jeremy Deller und Mika Rottenberg wird die Frage aufgeworfen, worum es sich bei einem Streik genau handelt und wie sich ein solcher innerhalb der Kunst formieren kann. Geht es um das Aussetzen und Niederlegen, um Kunst nach Vorschrift, also das Verschleppen oder gar das Überdrehen der Produktion in einem postindustriellen Zeitalter? Können KünstlerInnen überhaupt streiken? Und muss, wenn vom Streiken die Rede ist, immer auch vom Arbeiten gesprochen werden?