Niederösterreich. Eine Kulturgeschichte von 1861 bis 2000 / Niederösterreich und seine Künste

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205772187
Sprache: Deutsch
Umfang: 302 S., 154 s/w- und 72 S. farb. Abb.
Format (T/L/B): 2.9 x 24.7 x 17.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Über die Künste im Land, ihre Schöpfer und Werke respektive Konzepte, architektonisch, bildnerisch, ob zwei- oder dreidimensional, musikalisch, darstellerisch von Schauspiel bis Oper, literarisch, und selbstverständlich auch die neuen elektronischen Medien. Inklusive Kunstförderung und neuen Kunstverwaltungsideen. Kulturgeschichte heißt nicht Kunstgeschichte. Und Kulturgeschichte eines Landes heißt, seine Besonderheiten im Lebenskontext der Bewohner beschreiben, also nicht alles und jedes anführen, was an Statistik und Material existiert. Das Ende einer niederösterreichischen Kulturgeschichte ist leicht gesetzt, weil es die unmittelbare Gegenwart betrifft. Wann aber beginnen? Niederösterreich hätte einige Eckdaten, die einen Anfang rechtfertigen. 976 einen der ersten, 1992 (mit der neuen Landeshauptstadt) einen der letzten. Dass die Entscheidung für 1861 fiel, als die, wenn man so will, erste rechtmäßige Verfassung in Kraft trat, hat mit unserem Selbstverständnis zu tun und einer gewissen Kontinuität seither, die nur Hitlerdeutschland unterbrach. Dieser Kontinuität nachzuspüren, etwas gedankliche Ordnung in das komplexe System zu bringen und wissenschaftlich gesicherte Informationen aus erster Hand mit einer vernünftigen Lesbarkeit zu verbinden, ist das vordringliche Ziel.

Autorenportrait

Prof. Wendelin Schmidt-Dengler, geb. 1942 in Zagreb, Prof. für Neuere deutsche Literatur an der Universität Wien und Leiter des Österreichischen Literaturarchivs der Österr. Nationalbibliothek. Träger des "Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien" (Verleihung am 15.11.2002) "Wissenschaftler des Jahres 2007" (Verleihung der Auszeichnung durch den Österr. Club der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten, am 8. Januar 2007 in Wien). Johannes Domsich ist Kommunikations- und Kulturwissenschaftler sowie Kunsthistoriker und Gesellschafter des Kommunikationsberatungsunternehmens DKS. Hartmut Krones ist Universitätsprofessor und Leiter des Institutes für Musikalische Stilforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Prof. Manfred Wagner, geb. 1944 in Amstetten/Österreich; seit 1974 Vorstand der Lehrkanzel für Kultur- und Geistesgeschichte an der Universität für angewandte Kunst in Wien.