Beschreibung
In ihrem ersten Lyrikbildband versammelt Basia Feninsky lyrische Kurztexte, die sich um die Themen Wunden, Tiere, Kunstlandschaften und Alltagsdetails gruppieren. Den motivischen Gravitationszentren schlies-sen sich die Elemente Wasser, Kälte, Strukturen und Himmelskörper an. Surreales, Verfremdungen, Bildüberlagerungen und unerwartete Personifikationen zeichnen das Werk aus. Die stilistische Eigenart besteht in assoziativen Sprüngen und Assonanzen. Sowie in der Engführung von Fachsprache und klassischem Lyrikinventar. Intertextuelle und -mediale Bezüge - u.a. zu Nabokov, Capote, Percy, 'Citizen Kane', Pollock - ziehen eine spannende weitere Ebene ein. Die lyrischen Prosatexte bieten sich in grosser Offenheit an, verweigern gleichzeitig einen eindeutigen interpretatorischen Zugriff. Dadurch hakt sich der Text fest im Leser, in der Leserin. Wirkt nach, will wieder und wieder gelesen werden. Dazu die dem Moment verschriebenen Bilder der Künstlerin und Autorin.
Autorenportrait
Basia Feninsky wächst in Zürich auf. Sie studiert einige Semester Jura an der Uni Zürich. Danach arbeitet Feninsky als Werbetexterin. [...] Von 2004 bis 2007 lebt sie in Tokio und widmet sich ganz der Malerei. Zurück in Zürich: jurierte Ausstellungen und 2012 erste Soloausstellung: »What ever happens, happens«. Bildungsgang Literarisches Schreiben an der EB Zürich. Abschlussarbeit in Lyrik. Eigentümer des Lapsus ist ihr erstes Buch. www.babarella.ch