Beschreibung
Wir leben heute in einer Zeit der Schickeria-Rechten. Vermeintlich für immer entsorgte Begriffe des Nationalsozialismus feiern in gewandelter Form Eingang in die Medien. Nicht mehr der Jude ist der Täter, sondern die Immigranten, die Anderen, die Europaverfechter, die Liberalen und die Aufklärer. Hat der Nationalsozialismus als gängige Metapher für das Böse ausgedient? Oder müssen wir unser Gedächtnis in wissenschaftlichen Untersuchungen, in Literatur und Kunst in vielfältigen Alltagsbezügen schärfen? Sprache, Bezeichnung, Symbolisierung - welch magische Kompensation: Das Böse scheint fixiert! Doch die Sprache entgleitet uns immer wieder, Bezeichnungen und Symbole sind vieldeutig. Daher müssen wir uns immer wieder das Unvorstellbare und das Irreversible des Geschehens mit dem Titel Nationalsozialismus vor Augen halten. Vielleicht hilft dieses kleine Register zum Nachdenken. Von A bis Z über den Nationalsozialismus.
Autorenportrait
Michael Fischer, Peter Daniel, Nicole Horn, Silvia AugenederUniv. Prof. Dr. phil. Dr. iur. Michael Fischer: geboren 1945 in Prag. Fachbereichsleiter der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Salzburg, Honorarprofessor für Kulturwissenschaften an der Universität Klagenfurt, Leiter der Salzburger Festspiel-Dialoge seit 1994.
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