Krieg und Frieden in München 1914-1939

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783506701565
Sprache: Deutsch
Umfang: XII, 976 S., 61 s/w Illustr., 65 farbige Illustr.,
Auflage: 1. Auflage 2022
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

1918, am Ende des Ersten Weltkriegs, fanden die Deutschen nicht in den Frieden zurück. Die »Schmach von Versailles« trug wesentlich zum Aufstieg Hitlers und zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 bei. Welche Rolle spielte die Religion, als der Krieg in den Köpfen und in der Öffentlichkeit weitertobte? Das Buch beantwortet diese Frage am Beispiel Münchens: Hochburg des Katholizismus, mit starken evangelischen und jüdischen Minderheiten, und gleichzeitig »Hauptstadt der NS-Bewegung«. Kinder lernten den Krieg schon in der ersten Klasse. Totengedenkfeiern griffen die ehemaligen Kriegsgegner erneut an. Denkmäler und Friedhöfe heroisierten den toten Kämpfer und schrieben sein Vermächtnis. Wahlplakate und Karikaturen schürten die Aggression. Der Pazifismus hatte einen schweren Stand gegen Patriotismus und politische Justiz. Die Presse spiegelte und schürte Volkes Stimme.

Autorenportrait

Andreas Holzem ist Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät Tübingen. Antonia Leugers ist promovierte Kirchenhistorikerin. Zuletzt arbeitete sie im Projekt Katholische Schriftstellerinnen an der Universität Erfurt.