Beschreibung
Ein Schwerpunkt liegt auf literarischen Analysen der Tragödien Senecas als einzigen dramatischen Autor der Kaiserzeit, dessen Werke überliefert sind. Weitere Beiträge zeigen indessen, dass andere Gattungen, insbesondere der Pantomimus, die soziale Wirklichkeit des Theaters, Spielplan und Aufführungspraxis prägten. Gleichwohl bildeten die Texte dramatischer Autoren einen wichtigen theoretischen Bezugsrahmen für Literatur, Philosophie, Religion. Entsprechend stehen in zahlreichen Beiträgen rezeptionsgeschichtliche Fragestellungen im Mittelpunkt, die einen Zeitraum von der archaischen Dichtung Roms bis in die frühe Neuzeit umfassen.