Feller - eine Firma prägt die Elektroindustrie

Vom Drehschalter bis zur Haussteuerung

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783034010764
Sprache: Deutsch
Umfang: 119 S.
Auflage: 1. Auflage 2011
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Täglich berühren wir den Lichtschalter, doch seine in der Schweiz eng mit dem Namen Feller verbundene Erfolgsgeschichte ist nur wenig bekannt. Die Firma Feller in Horgen prägt seit gut 100 Jahren die Entwicklung der Elektrotechnik entscheidend mit. In ihrem Spezialgebiet, den Schaltern und Steckdosen, verfügte Feller bald einmal über eine monopolartige Stellung. Nach dem frühen Tod des Gründers Adolf Feller stand während Jahrzehnten seine Tochter Elisabeth Feller an der Spitze der Familienfirma, die auf ihrem beschäftigungsmässigen Höhepunkt über 1000 Männern und Frauen Arbeit gab.Elisabeth Feller war nicht nur im Unternehmen, sondern auch gesellschaftspolitisch, sozial und kulturell stark engagiert. Dank ihr gehörte Feller in Architektur und Design zu den Pionieren. Ab den 1980er-Jahren kam zur Elektromechanik die Elektronik hinzu, mit der sich Feller anfänglich allerdings schwer tat. 1992 erfolgte aus Nachfolgegründen der Verkauf der Firma an die Konkurrentin Merlin Gerin, die ihrerseits zwei Jahre später in die französische Schneider Electric integriert wurde. Damit wurde die "kleine" Feller Teil eines Grosskonzerns, der inzwischen weltweit mehr als 200 Fabriken betreibt und rund 100'000 Menschen beschäftigt. Das Buch schildert diese typische und spannende Geschichte eines Familienunternehmens - seiner Produkte, seiner Beschäftigten und seiner Umwelt - mit allen ihren Höhen und Tiefen von den Anfängen bis heute.

Autorenportrait

Elisabeth Joris, geb. 1946, veröffentlichte als freischaffende Historikerin zahlreiche wissenschaftliche Beiträge und mehrere Bücher zur Frauen- und Geschlechtergeschichte der Schweiz, unter anderem zusammen mit Heidi Witzig die Quellensammlung 'Frauengeschichte(n)' und die Untersuchung des Alltags im Zürcher Oberland, mit Katrin Rieder und Béatrice Ziegler 'Tiefenbohrungen' zur Geschichte der grossen Tunnelbaustellen, 2011 ihre umfangreiche Doppelbiografie zweier Bildungsbürgerinnen aus dem 19. Jahrhundert, der Pädagogin Josephine Stadlin und der Homöopathin Emilie Paravicini-Blumer. Adrian Knoepfli, geb. 1948, arbeitet als Wirtschaftsjournalist und Wirtschaftshistoriker in Zürich. Publikationen unter anderem über Georg Fischer, Saurer, Alusuisse, das Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen, die Baumwollspinnerei Wangen im Allgäu, die Gemeinnützige Gesellschaft Schaffhausen und das Zürcher Hallenstadion. Mitautor des Wirtschaftskapitels der Schaffhauser Kantonsgeschichte und der Stadtgeschichte Stein am Rhein. Roger Hauri, geb. 1960, arbeitet als Art Director und Produktioner in der Kommunikationsagentur Egolf&Kaiser AG in Horgen. Verschiedene Stationen in Werbeagenturen im Raum Zürich.

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