Beschreibung
Mit dem Fokus auf Adornos Spätwerk und in Auseinandersetzung mit der Kritik daran analysiert Alp Kayserilioglu Adornos komplexer angelegte Ausführungen zu (Spät-)Kapitalismus und Subjekt. Er stellt dabei die These auf, dass sich damit auch heute widersprüchliche Prozesse von Er- und Entmächtigung von Subjekten mit der Perspektive einer Überwindung des Kapitalismus denken lassen. Die Arbeit spannt dabei den Bogen von Adornos Ausführungen zum Verhältnis von Subjekt und Objekt über den schillernden Begriff der Nicht-Identität bis hin zu komplexeren, historisch angelegten Analysen kapitalistischer Herrschaft und Ansätzen von alternativer Subjektivität, die aus Widerstand entsteht. Die Eckpunkte einer anderen Lesart von Adorno werden somit gründlich fundiert.
Autorenportrait
Alp Kayserilioglu ist freier Schriftsteller, Übersetzer und Aktivist in Köln. Er promoviert derzeit zur AKP-Herrschaft in der Türkei an der Universität Tübingen und ist Redakteur bei der Onlineplattform re:volt magazine. Zu seinen Interessensgebieten gehören die Philosophie des 18., 19. und 20. Jh., Marxismus und Arbeiterbewegung, die Geschichte der Türkei sowie die Geschichte des Kapitalismus.
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Mandelbaum Verlag
office@mandelbaum.at
Wipplingerstrasse 23
AT 1010 WIEN