Zur Entwicklung des Luftkriegs im Zweiten Weltkrieg unter besonderer Berücksichtigung der Zerstörung Magdeburgs

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783898467551
Sprache: Deutsch
Umfang: 244 S., 30 Illustr., Karten, Pläne, historische Lu
Format (T/L/B): 1.5 x 30 x 21 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wolfgang Lanz, geb. 1941 in Magdeburg, erlebte als Kind den Bombenangriff auf Magdeburg am 16. Januar 1945 und die Ausbombung seiner Familie. Die behelfsmäßigen Wohnverhältnisse und der Anblick des riesigen Trümmerfeldes in seiner Heimatstadt prägten die ersten Jahre seiner Kindheit bis zu seiner Übersiedlung nach Hannover im Jahr 1950. Als späterer Mitarbeiter im Bereich der Bauplanung der Technischen Universität Braunschweig wurde er vielfach mit den Untersuchungsmethoden des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konfrontiert, dem die Prüfung von Baugrundstücken der TU auf eventuell vorhandene Bombenblindgänger oblag. Im Zuge der vorbereitenden Arbeiten zur Familiengeschichte, in der die Ausbombung seiner Familie einen besonderen Platz einnehmen sollte, wurde sein historisches Interesse an Einzelheiten des Luftangriffs auf Magdeburg sowie insbesondere aber an der gesamten Entwicklung des Luftkriegs geweckt. Unter Rückgriff auf diverse Veröffentlichungen namhafter Militärhistoriker aus dem In- und Ausland und unter Auswertung vielfältigen Quellenmaterials untersucht der Autor im ersten Teil des Buches die Entwicklung des Luftkriegs seit dem Ersten Weltkrieg. Hierbei wird auch die während des Zweiten Weltkriegs maßgebliche Luftkriegsdoktrin Deutschlands und Großbritanniens in ihren unterschiedlichen Ausprägungen näher betrachtet. Herausgehoben werden im folgenden die Auswirkungen des Luftkriegs in Deutschland. Auf die insbesondere gegen die Zivilbevölkerung gerichteten Städtebombardements wird ausführlich eingegangen, wobei die Zerstörungen Hamburgs und Dresdens als herausragende Beispiele detailliert geschildert werden. Auf die von Großbritannien während des Ersten Weltkriegs gegen Deutschland verhängte See- bzw. Hungerblockade (1914-1919) - ein auch hier vorrangig gegen die Zivilbevölkerung gerichtetes Kriegsziel - wird mit einer Betrachtung des damaligen Seekriegs ebenfalls eingegangen. Die gravierenden Folgen der Hungerblockade in Verbindung mit den Auflagen des Versailler Vertrags werden gleichfalls behandelt. Im zweiten Teil des Buches wird die Zerstörung Magdeburgs durch den Großangriff der Royal Air Force am 16. Januar 1945 beschrieben.

Autorenportrait

geboren 1941 in Magdeburg. Erlebte als Kind den Bombenangriff auf Magdeburg am 16. Januar 1945 und die Ausbombung seiner Familie. Die behelfsmäßigen Wohnverhältnisse und der Anblick des riesigen Trümmerfeldes seiner Heimatstadt prägten die ersten Jahre seiner Kindheit bis zu seiner Übersiedlung nach Hannover im Jahr 1950. - Als späterer Mitarbeiter im Bereich der Bauplanung der Technischen Universität Braunschweig wurde Wolfgang Lanz vielfach mit den Untersuchungsmethoden des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konfrontiert, dem die Prüfung von Baugrundstücken der TU auf eventuell vorhandene Bombenblindgänger oblag. Im Zuge der vorbereitenden Arbeiten zur Familiengeschichte, in der die Ausbombung seiner Familie einen besonderen Platz einnehmen sollte, wurde sein historisches Interesse an Einzelheiten des Luftangriffs auf Magdeburg sowie insbesondere aber an der gesamten Entwicklung des Luftkriegs geweckt.