Beschreibung
Während in Deutschland die "aktive Sterbehilfe" nach wie vor strafbar sein soll, werden in der Politik Überlegungen angestellt, die "passive Sterbehilfe" straffrei zu machen. Auch die Änderung des Betreuungsrechts steht in diesem Zusammenhang zur Diskussion. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sind hier die zentralen Begriffe, mit denen argumentiert wird. Ethische, soziologische, rechtliche und medizinische Betrachtungen laden den Leser ein, sich einen umfassenden Überblick über das "Tabuthema im Wandel?" zu verschaffen.
Inhalt
U. Gutheil: Begrüßung.- W. Schluchter: Leben und Sterben als Widerspruch? Soziologische Aspekte zur Autonomie und Selbstbestimmung.- E. Vasileiadou: Tod in den Weltkulturen.- L. Knopp: Aktive Sterbehilfe aus europäischer und nationaler verfassungsrechtlicher Sicht.- D. Ehlert: Sterbehilfe aus rechtshistorischer und rechtspolitischer Sicht.- J. Horntrich: Sterbehilfe aus medizinischer Sicht.- A. Wallenburg: Palliativmedizin und Hospizpflege - Alternative zur Sterbehilfe.- H. Pollack: Sterbehilfe aus Sicht der katholischen Kirche.- Anhang: Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung.- Handreichungen für Ärzte zum Umgang mit Patientenverfügungen.