Beschreibung
Welche Auswirkungen hatte die Entstehung von Medien auf den Verlauf der Musikgeschichte und auf ihre Dokumentation? Welche Institutionen, Orte und Rezeptionszusammenhänge für Musik erschließen sich uns durch neue Medienformen? Was bedeuten diese für die Wahrnehmung und die Nutzung von Musik? Wie beeinflussen sie die Bedeutung von Musik im Alltag? Wie verändert sich die Musik selbst durch neue Medien? Muss man die Musikgeschichte nicht sogar als Mediengeschichte auffassen? Diesen und anderen Fragen wird im Sammelband 'Musik 2.0' nachgegangen. Die Beiträge ziehen dabei Ansätze aus der historischen, ethnologischen und systematischen Musikwissenschaft sowie aus weiteren aktuellen geisteswissenschaftlichen Strömungen heran und thematisieren populäre Musik ebenso wie Beispiele aus der Klassik. Der Titel erscheint als Band 5 in der Reihe 'Beiträge zur Kulturgeschichte der Musik', herausgegeben von Prof. Rebecca Grotjahn.
Autorenportrait
Sarah Schauberger, geb. 1985, studierte Musikwissenschaft, Medienwissenschaft und Erziehungswissenschaft an der Universität Paderborn und der UCLA. 2011 schloss sie ihr Studium mit der Magisterarbeit Die Männlichkeit der E-Gitarre. Eine genderanalytische Studie ab. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn sowie dem Zentrum für Geschlechterstudien/Gender Studies der Universität Paderborn während des Studiums arbeitete sie 2011 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Soziologie der Universität Paderborn für das Projekt Geschlecht und 'Exzellenz'. Seit 2012 ist sie als wissenschaftliche Hilfskraft am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn im Projekt Die Musik der Höheren Tochter tätig. Promotionsthema: Guitar Heroines: Konstruktion von Gender im E-Gitarren-Diskurs (Arbeitstitel).
Leseprobe
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