Kritische politische Bildung: Standpunkt und Perspektiven

Wochenschau Wissenschaft

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783734404191
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S.
Format (T/L/B): 1 x 21 x 14 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In der politischen Bildung wird die Debatte um eine kritische politische Bildung erneut geführt. Im Fokus der Debattenbeiträge stehen unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich Notwendigkeit, Begründung, Zielen, Inhalten und Methoden einer kritischen politischen Bildung im schulischen wie außerschulischen Bereich. Dieser Band zeigt unterschiedliche Standpunkte und Forschungsperspektiven auf, wie sie diesbezüglich auf der GPJE-Nachwuchstagung im Frühjahr 2016 an der Universität Bremen diskutiert worden sind. Der Band gliedert sich in drei Teile. Der erste umfasst theoretische wie konzeptionelle Beiträge. Im zweiten Teil steht die empirische Forschung im Mittelpunkt. Im dritten Teil werden schließlich die politisch-bildnerische Praxis und deren Reflexion thematisiert. Insgesamt werfen die Beiträge einen differenzierten Blick auf die Debatte um den Gehalt einer kritischen politischen Bildung. Dabei setzen sich die Autorinnen und Autoren mit Argumenten aus der aktuellen Diskussion auseinander und beleuchten blinde Flecken.

Autorenportrait

Michael Görtler (Dr.) ist in Forschung und Lehre in der Didaktik der politischen Bildung sowie als Projektleiter und Referent in der politischen Bildung tätig. Aktuell ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Erwachsenenbildung und Weiterbildung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Forschungs- & Arbeitsschwerpunkte: Politische Bildung und Zeit, Europabildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung. Sara Alfia Greco (Staatsexamen Förderschullehramt) arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich AGORA Politische Bildung, Institut für Politische Wissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Zudem ist sie Mitglied des Bundesvorstand der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB). Forschungsschwerpunkte: Politisches Lernen unter erschwerten Bedingungen, Jugendkulturen, lebensweltliche und ethnographische Forschung. Kora Hoffmann beendete 2016 ihr Lehramtsstudium mit dem ersten Staatsexamen für Gymnasien/Gesamtschulen in den Fächern Sozialwissenschaften und Französisch. Zuletzt von ihr erschienen ist: Ein Konsens ohne Konsens. Bericht zur Tagung "Brauchen wir den Beutelsbacher Konsens?". In: Widmaier, Benedikt/Zorn, Peter (Hrsg.): Brauchen wir den Beutelsbacher Konsens? Bonn (zusammen mit Rebekka Geßner, Mathias Lotz und Alexander Wohnig). Tina Hölzel (M.Ed.) ist Leiterin des Zentrums für inklusive politische Bildung, Projektmitarbeiterin an der Professur für Didaktik der politischen Bildung der TU Dresden sowie Mitarbeiterin bei Weiterdenken der sächsischen Böll Stiftung. Forschungs- & Arbeitsschwerpunkte: Inklusion im Kontext politischer und kultureller Bildung, partizipative Forschung in politikdidaktischer Wissenschaft, Heterogenität an berufsbildenden Schulen. David Jugel (M.Ed.) ist Leiter des Zentrums für inklusive politische Bildung und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt inklusive Bildung an der TU Dresden. Forschungs- & Arbeitsschwerpunkte: Inklusion im Kontext politischer Bildung, ausschlusssensible und entwicklungstheoretische Zugänge zu politischer Bildung, partizipative und gestaltungsorientierte Forschungszugänge. Stefanie Kessler (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Suderburg und forscht dort im Bereich der Bildungs- und Organisationssoziologie. Ihre politikdidaktische Dissertation schreibt sie am Institut für Politikwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu Orientierungen von Politiklehrern/innen zu Demokratie und Demokratie-Lernen. Forschungs- & Arbeitsschwerpunkte: qualitative Forschung, insbesondere dokumentarische Methode; politische Bildung in Schule und außerschulischer Jugendbildung; informelles und non-formelles Lernen in totalen Institutionen. Daniel Krenz-Dewe (Dipl.-Soz., Dipl.-Päd.) ist Doktorand am Center for Migration, Education and Cultural Studies an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung. Forschungs- & Arbeitsschwerpunkte: Möglichkeiten relationaler Denkweisen von kritischer Handlungsfähigkeit, Bildungs- und Subjekttheorien, Cultural Studies, politische Bildung, Migrationspädagogik. Luisa Lemme (M.Ed.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Bildung an der Universität Potsdam. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der fachdidaktischen Betreuung des Praxissemesters im dortigen Master of Education. Neben ihrem Dissertationsprojekt zur Bedeutung politischer Legitimation in der Politischen Bildung forscht sie zu politischen Lehr-Lernprozessen. Aktuell ist sie gemeinsam mit ihren Kollegen mit der Evaluation eines non-formalen Bildungsprojektes betraut. Mathias Lotz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Didaktik der politischen Bildung an der Universität Mainz. Arbeits- & Forschungsschwerpunkte: Politische Bildung und (soziale) Ungleichheit; demokratie-, gesellschafts- und politiktheoretische Grundlagen politischer Bildung; Kritische polit