Beschreibung
InhaltsangabeI. Formen und Funktionen des Komischen bei Thomas Bernhard - M. Tabah: Narrentum und Anarchie. Thomas Bernhards subversive Poetik des Komischen - C. Ervedosa: Das Komische als Schock im Werk Thomas Bernhards - E. Gradinger: Die Komik des Hässlichen im Werk Thomas Bernhards - G. Scheit: Komik der Ohnmacht. Die Sehnsucht nach dem wahren Souverän und ihre Enttäuschungen bei Thomas Bernhard II. Interpretationen - P. Bozzi: Eine faustische Persifl age? Zu Thomas Bernhards Wintermärchen Viktor Halbnarr - A. Pontzen: Opusphantasien und Werk(Im-)Potenz in Das Kalkwerk - C. Kanz: Der Ignorant und der Wahnsinnige im Kontext von aktuellen Diskursen über Literatur und Medizin - J. Süselbeck: Später Ruhm. Thomas Bernhards Komödie "Über allen Gipfeln ist Ruh. Ein deutscher Dichtertag um 1980" als Persifl age auf Autorschaftskonzepte des 20. Jahrhunderts - K. Wagner: Holzfällen als Selbstdemontage. Eine Lektüre nach den Skandalen - M. Huber: Österreich "zur Kenntlichkeit entstellt". Zum Stück ,Heldenplatzskandal' III. Themen M. Mittermayer: Mein geliebter Phantast". Bernhards "Philosoph Alexander" und sein reales Vorbild Alexander ÜxküllGyllenband B. Judex: Die Persiflage des Geistesmenschen. Thomas Bernhard und die Figur des Großvaters. Konstruktionen biografi scher und literarischer Identität A. Pfabigan: Staatskünstler und Staatskunst: Thomas Bernhards Spiel mit der Subversion S. Krammer: Maskeraden der Männlichkeit. Bernhards subversives Geschlechtertheater V. Ronge: Subversion und Geschlecht. Die (De)Konstruktion von Geschlechterbildern im Werk Thomas Bernhards
Autorenportrait
Mireille Tabah ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Université Libre de Bruxelles (ULB) und seit 2012 Mitarbeiterin am ,Institut d'Etudes du Judäisme' in Brüssel. Zahlreiche Veröffentlichungen zur zeitgenössischen österreichischen Literatur (v. a. Thomas Bernhard u. Peter Handke), zur deutsch-jüdischen Literatur (v. a. Gertrud Kolmar u. Rose Ausländer), zur Literatur von Frauen und Geschlechterforschung. Manfred Mittermayer ist Literaturwissenschaftler an der Paris-Lodron-Universität Salzburg und seit 2012 Leiter des Literaturarchivs Salzburg sowie (mit Ines Schütz) der Rauriser Literaturtage. Zahlreiche Publikationen zur Literatur des 19. u. 20. Jh., v. a. zu Thomas Bernhard, außerdem zu Biographie und Film, internationale Vortragstätigkeit zur österreichischen Literatur und Kultur, mehrere Ausstellungen (meist über Thomas Bernhard).